Beauftragte für den Polizeisport will Angebot verstärken

Saarlouis. Vier Stunden im Monat sollen den saarländischen Polizeibeamten während ihrer Dienstzeit für den Sport zur Verfügung stehen

Saarlouis. Vier Stunden im Monat sollen den saarländischen Polizeibeamten während ihrer Dienstzeit für den Sport zur Verfügung stehen. "Das kann allerdings nur ein Anreiz sein, denn vier Stunden reichen nicht aus", sagte Polizeirätin Carmen Diehl, Ansprechpartnerin für saarländische Polizisten in Sachen Dienstsport, gestern bei einer Tagung des Deutschen Polizeisportkuratoriums (DSKP) in Saarlouis. Dieses Angebot zu verstärken wird unter anderem eine Aufgabe für die Zukunft sein, denn die Fitness sei ein wesentlicher Bestandteil der Eigensicherung, wie der DSKP-Vorsitzende Fred Kusserow erklärte. Das Kuratorium übernimmt in Vereinbarung mit dem Bundesinnenministerium und den Ministerien der Länder die Organisation von Polizeimeisterschaften sowie Teilnahmen an nationalen und internationalen Meisterschaften. Das Kuratorium fördert gleichzeitig den Spitzensport der Beamten, hält Kontakt zum Deutschen Sportbund und ist Mitglied im Olympischen Sportbund. Immer mehr an Bedeutung gewinnt der Gesundheits- und Präventionssport als weiteres Hauptfeld des Kuratoriums. "Die Polizei hat das Gewaltmonopol und das bedarf in der heutigen Zeit einem besonderen Anspruch an die Fitness", sagte Kusserow. Zugleich wünscht er sich, dass die Sportangebote von den Beamten stärker genutzt werden. Dabei sollten die Vorgesetzten der jeweiligen Dienststellen als Vorbild vorangehen und zeigen, dass sie hinter dem Dienstsport stehen. Im Saarland wolle man das Angebot im Dienstsport verstärken, sagte Carmen Diehl. Wobei es allerdings bereits heute durch die schwierigen Rahmenbedingungen bei der Polizei ein Problem sei, die empfohlenen Stunden für den Sport im Dienstplan der Beamten zu berücksichtigen, erläuterte sie. hth

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