BCE hofft auf Verbandsentscheidung

München · 1. Bundesliga im Dreiband-Billard: Elversberg verliert bei Tabellenführer BC München mit 2:6.

Die Billardspieler des BC Elversberg haben im Kampf um die Meisterschaft in der 1. Dreiband-Bundesliga einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Sie dürfen aber trotz der 2:6-Pleite am Sonntag beim Spitzenreiter BC München weiter vom siebten Titelgewinn träumen. "Wir sind jetzt aber von der Entscheidung des Verbandsschiedsgerichts abhängig", erläuterte Elversbergs Vorsitzender Volker Marx. Durch die dritte Saisonniederlage liegt der BCE mit 23:9 Zählern zwar zwei Minuspunkte hinter den Münchnern mit ihren 27:7 Zählern auf Rang drei. Den Bayern droht jedoch der Verlust von zwei Punkten, weil deren Spieler Johann Schirmbrand beim 5:3-Sieg am ersten Spieltag über den BC Magdeburg zu spät erschienen war. Magdeburg legte daraufhin Protest ein und bekam in zwei Instanzen Recht. Sollte das Verbandsschiedsgericht den Punktabzug final bestätigen, könnte sich Elversberg mit zwei Siegen in den abschließenden Heimspielen am 20. und 21. Mai gegen Magdeburg sowie gegen den Zweiten BCC Witten zum Meister krönen.

"Es war nicht unser Wochenende", sagte Marx zum Doppelauftritt in München. Am Samstag reichte es noch zu einem 6:2-Sieg über den Vorletzten BSV München. Tags darauf standen die Saarländer beim BC München aber auf verlorenem Posten. Marx verlor das Duell der Club-Vorsitzenden gegen Christos Christodoulidis mit 36:40. Am Nebentisch wurde Klaus Bosel von Johann Schirmbrand mit 33:40 geschlagen. Danach entfachte Elversbergs zweifacher Dreiband-Weltmeister Frédéric Caudron mit seinem 40:26 über den Türken Lütfi Cenet neue Hoffnung. Weil Caudrons belgischer Landsmann Peter Ceulemans aber mit 22:40 gegen Kostas Papakonstantinou unterlag, hatte Elversberg letztlich das Nachsehen.

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