Attraktivität des ländlichen Raumes Bauwirtschaft fordert mehr Förderung für saarländische Dörfer

Saarbrücken. · Der Arbeitgeberverbandes der Bauwirtschaft lobt die Landesregierung für die Förderung der Dorfentwicklung in saarländischen Kommunen mit 28 Millionen Euro. Allerdings sieht der Verband in den Kommunen einen großen Nachholbedarf und fordert noch größere Summen. Brisant: Die Bauwirtschaft fordert auch eine Bebauungspflicht von bebauungsfähigen Grundstücken in Privatbesitz.

 Baulücken sind für viele Kommunen im Saarland ein Problem, denn die Grundstücke sind in vielen Fällen in Privatbesitz und werden nicht an Bauwillige verkauft. So wird die Dorfentwicklung gerade im ländlichen Saarland gehemmt.

Baulücken sind für viele Kommunen im Saarland ein Problem, denn die Grundstücke sind in vielen Fällen in Privatbesitz und werden nicht an Bauwillige verkauft. So wird die Dorfentwicklung gerade im ländlichen Saarland gehemmt.

Foto: Heiko Lehmann

Der Arbeitgeberverbandes der Bauwirtschaft des Saarlandes (AGV Bau Saar) begrüßt das gemeinsame Förderprogramm des saarländischen Umwelt- und Innenministeriums. Für die Dorfentwicklung will das Saarland insgesamt 28 Millionen Euro zur Verfügung stellen. „Das ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit, so Christian Ullrich, Hauptgeschäftsführer des AGV Bau, allerdings sei diese Förderung auch „bitternötig“. „Die Investitionsausgaben der saarländischen Kommunen liegen bei weniger als der Hälfte des Bundesdurchschnitts - in Bayern wird das Dreifache investiert“, so Ullrich.