Bauernmarkt und Oktoberfest vollends gelungen

Jägersfreude · Perfekt organisiert vom Ortsinteressenverein war der zehnte Bauernmarkt in Jägersfreude. An insgesamt 17 Ständen konnten die Besucher verweilen, probieren und kaufen. Und zutrauliche Vierbeiner streicheln.

 Die dreijährige Svenja fand die Burenziegen von Cornelia Nonnweiler einfach nur „süß“. Die Kleine war mit Oma Bärbel Jost zum Bauernmarkt in Jägersfreude gekommen. Foto: Elmar Müller

Die dreijährige Svenja fand die Burenziegen von Cornelia Nonnweiler einfach nur „süß“. Die Kleine war mit Oma Bärbel Jost zum Bauernmarkt in Jägersfreude gekommen. Foto: Elmar Müller

Foto: Elmar Müller

Sie waren die Stars beim Jägersfreuder Bauernmarkt: die fünf Burenziegen von Cornelia Nonnweiler. Fast jeder Besucher wollte die zutraulichen Tiere einmal streicheln, nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen. Mittlerweile hat Cornelia Nonnweiler 25 dieser Ziegen - Böcke und Jungtiere - in ihrer Zucht am Schiedeborn. "Es sind so genannte Fleischziegen", erklärte die Züchterin. Das Fleisch der Vierbeiner sei cholesterin- und fettarm, also geeignet für Menschen mit Diabetes oder mit Gewichtsproblemen.

Die dreijährige Svenja fand die Tiere einfach nur "süß". Die Kleine war mit Oma Bärbel Jost gekommen. "Der Ortsinteressenverein (OIV) hat mit diesem Bauernmarkt eine ganz tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Da muss man einfach kommen und das unterstützen", sagte Bärbel Jost. Das Angebot fand sie prima. "Es wird jedes Jahr mehr", fügte sie noch hinzu.

Der Bauernmarkt auf dem Festplatz an der St. Johanner Straße hat sich zu einer festen Größe in Jägersfreude entwickelt. In diesem Jahr war es die zehnte Auflage, wieder mal perfekt organisiert vom OIV. "Insgesamt sind es diesmal 17 Stände", freute sich der OIV-Vorsitzende Markus Schwarz. Und mit den Ziegen von Cornelia Nonnweiler und der großen Hüpfburg habe man auch für die Kinder besondere Attraktionen. An den Ständen gab es selbst gemachte Wurstwaren, Salami und Schinken, Blumen, Gewürze, Geschenkideen, wunderschöne Herbstgestecke, Brot und Brezeln sowie selbst gemachten Honig. Den gab's beim Bienenzuchtverein Dudweiler. Der Vereinsvorsitzende Edwin Wagner, Brigitte Frey und Petra Crauser-Sauer boten neben Honig auch Met an. Produkte aus natürlichen Heilpflanzen hatte Kräuterpädagogin Andrea Zapp dabei. Bärbel Jost kaufte sich bei ihr einen leckeren Likör. "Das ist ein Geschenk", verriet sie.

Unter den Händlern war auch wieder Andreas Marschall aus Romelfing bei Saarburg. Er hat sich auf den Verkauf von Schinken- und Salamispezialitäten aus Frankreich und Spanien spezialisiert. Wenige Schritte daneben hatte die Pilzinteressengemeinschaft "Die Drieschlinge" einen Infostand aufgebaut und machte Werbung für die große Pilzausstellung am kommenden Wochenende in der TuS-Halle in Herrensohr. "In den vergangenen Tagen war das Wetter ideal für Pilze, es gibt in diesem Jahr sehr viele", freute sich Hans-Werner Baldes und versprach: "Es wird eine ganz besondere Ausstellung." Am Stand des Weingutes Breitling aus Duttweiler, der Patengemeinde von Dudweiler, gönnten sich Franz Birkelbach und der frühere OIV-Vorsitzende Kurt Büch ein Glas Rebensaft. Gleich nebenan verkauften Gerhard Unnold und seine Frau Inge das beliebte Reichenbacher Musikantenbrot. Viele Besucher des Bauernmarktes kamen in bayrischen Trachten - die Frauen im feschen Dirndl, die Männer in Krachledernen. Markus Schwarz, der OIV-Vorsitzende, ging mit gutem Beispiel voran. Zur Lederhose trug er einen schicken Strick-Jancker. Der Grund dafür: Das herbstliche Markttreiben ging nahtlos ins erste Jägersfreuder Oktoberfest über. Und bei herrlichem Spätsommerwetter wurde die Premiere ein voller Erfolg.

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