Baudezernentin hält Saarbrücker für blöde

Stadtmitte am Fluss Baudezernentin hält Saarbrücker für blöde Zum Artikel "Bürgerabstimmung zur Stadtmitte" - SZ vom 30./31. Oktober Liest man den Artikel vom 30./31. Oktober, dann kommt man zu dem Schluss, dass die Baudezernentin die Saarbrücker für blöde hält. Die nächsten zwei Jahre sollen dem Dialog gehören, d.h. also bis 2013

Stadtmitte am Fluss Baudezernentin hält Saarbrücker für blödeZum Artikel "Bürgerabstimmung zur Stadtmitte" - SZ vom 30./31. Oktober Liest man den Artikel vom 30./31. Oktober, dann kommt man zu dem Schluss, dass die Baudezernentin die Saarbrücker für blöde hält. Die nächsten zwei Jahre sollen dem Dialog gehören, d.h. also bis 2013. Ab spätestens 2014 soll aber der Autoverkehr in die Innenstadt über die Luisen- und Bismarckbrücke fließen. Dies bedeutet doch nichts anderes, als dass bis zu diesem Zeitpunkt bereits so viele Fakten geschaffen werden sollen, dass eine Abkehr von der Planung unmöglich wird. Das ist für mich nichts anderes als eine Verarschung der Mitbürger. Warum spricht die Baudezernentin auch immer noch von der hochgefährdeten Autobahn. Sie ist sicherlich gefährdet, aber kann sich Frau Wandel-Hoefer, ohne nachzublättern, noch an die letzte Überschwemmung der Autobahn erinnern? Auf eine grüne Idylle können wir ebenfalls verzichten, die haben wir bereits für teures Geld gebaut - den Bürgerpark. Bleibt noch zu sagen: Wenn mit ihr hohe Lärmschutzwände nicht zu machen sind, sollte sie sich nach einer neuen Dezernentenstelle umsehen. Joachim Boudier, Saarbrücken Neue Baugebiete40 Häuser bedeuten heute 80 AutosZum Artikel "Attraktive Lage für Familien und kluge Köpfe" - SZ vom 28. Oktober Der alte Sportplatz des ATSV soll zum Nutzen der Stadt bebaut werden. Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden: Mehr Bewohner ergeben mehr Steuereinnahmen. Nur ist die bisher vorgestellte Planung hinsichtlich der Bebauungsdichte bis aufs Letzte ausgereizt. Es gibt auf dem neuen Baugelände pro Haus nur einen Stellplatz. 40 Häuser bedeuten heute aber 80 Autos. D.h. die Nachbarstraßen werden erheblich durch zusätzlichen Verkehr belastet. Insgesamt wurden aktuell über 100 Unterschriften der Anwohner der Zeppelinstraße, der Parsevalstraße und Am Ordensgut gesammelt, um gegen die Dichte und Höhe der geplanten Bebauung Einspruch zu erheben. Der vorherige Bebauungsplan für den ATSV-Platz zeigte 20 Häuser und versprach Verkehrsberuhigung. Dies war für die Nachbarschaft akzeptabel. Die Anliegen der Nachbarn scheinen jetzt aber nicht mehr relevant zu sein, wenn es darum geht, für die GIU möglichst hohe Einnahmen zu realisieren. Dirk Wolff, Saarbrücken

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