Bau des Gesundheitsparks beginnt mit umstrittenen Baumfällungen

Rilchingen-Hanweiler. Die Arbeiten für eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Kleinblittersdorf, den Gesundheitspark Bad Rilchingen, haben begonnen. Nahe der Bundesstraße 51 entstehen voraussichtlich bis Ende 2011 für rund 40 Millionen Euro ein Thermalbad, ein Hotel und ein medizinisches Zentrum. Dafür wurden am Samstag am Rittersweg Bäume gefällt, auch Linden

Rilchingen-Hanweiler. Die Arbeiten für eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Kleinblittersdorf, den Gesundheitspark Bad Rilchingen, haben begonnen. Nahe der Bundesstraße 51 entstehen voraussichtlich bis Ende 2011 für rund 40 Millionen Euro ein Thermalbad, ein Hotel und ein medizinisches Zentrum. Dafür wurden am Samstag am Rittersweg Bäume gefällt, auch Linden. Dorothea Leyh, die ganz in der Nähe des Kurgeländes wohnt, hat für das Abholzen kein Verständnis. "Hätte man da nicht eine vernünftigere Lösung finden können?", fragt die Kritikerin. Sie sieht die Baumfällarbeiten als Teil der Verbreiterung des Weges zur künftigen Zufahrt zum Bad-Gelände. Und weil Leyh da genau richtig liegt, sieht Bürgermeister Stephan Strichertz keine Alternative zum Fällen der Bäume. "Selbstverständlich fällen wir die Bäume nicht leichten Herzens. Aber wir wollen Feldwege aufweiten, weil wir mit diesem Vorgehen für den Bau der Zufahrten viel weniger Fläche verbrauchen als mit dem Bau neuer Straßen. Und dieser Aufweitung stehen die Linden leider definitiv im Weg. Wir hatten am Rittersweg eigentumsrechtlich keine Ausweichmöglichkeiten." Es werde für jeden gefällten Baum Ersatz geben, fügt der Kleinblittersdorfer Bürgermeister hinzu. Schließlich sollen ja die Zufahrten zum Gesundheitspark Allee-Charakter haben. ole

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