Basketball: Borussia setzt sich endlich mal im Endspurt durch

Merzig. Schlecht gespielt und doch gewonnen. So lautete das Fazit von Vitali Boldt, dem Spielertrainer der Basketballer von Borussia Merzig, nach dem 69:59-Heimsieg zum Jahresauftakt in der Landesliga gegen die SG St. Wendel/Ottweiler. Zur Halbzeit hatten die Gastgeber 30:31 zurückgelegen, und auch danach liefen sie der Musik lange hinterher

Merzig. Schlecht gespielt und doch gewonnen. So lautete das Fazit von Vitali Boldt, dem Spielertrainer der Basketballer von Borussia Merzig, nach dem 69:59-Heimsieg zum Jahresauftakt in der Landesliga gegen die SG St. Wendel/Ottweiler. Zur Halbzeit hatten die Gastgeber 30:31 zurückgelegen, und auch danach liefen sie der Musik lange hinterher. Diesmal aber gelang es der Borussia, gegen Ende eine Schippe draufzupacken und endlich mal einen Rückstand noch zu drehen. Das war in dieser Saison zumeist nur Merzigs Gegnern vorbehalten. "Man hat zwar gemerkt, dass die Mannschaft nach der Pause noch Zeit braucht. Nachdem wir über weite Strecken des Spiels hinten lagen, sind wir in den letzten fünf Minuten aber aufgewacht und haben, mit dem Rücken zur Wand, endlich aggressiver gespielt", sah auch Boldt in der späten Steigerung den Schlüssel zum Erfolg gegen den Tabellendritten.Durch den fünften Sieg im neunten Saisonspiel verbesserte sich Merzig in der Tabelle auf Platz fünf und rückte gleichzeitig bis auf zwei Zähler an den in Boldts Augen "noch schlechter" spielenden Gegner heran. Rundum zufrieden könne man trotz des Erfolgs zwar nicht sein, dennoch erhofft sich Borussias Trainer dadurch einen gewissen Motivationsschub für die kommenden Aufgaben. Bester Werfer in den Reihen des Heimteams war einmal mehr Denis Zubov, der trotz Erkältung insgesamt 22 Punkte erzielte, davon zwölf von der Dreierlinie. Ebenfalls zweistellig punkteten Vitali Boldt (18 Zähler, dabei zehn von elf Versuchen von der Freiwurflinie) und sein Sohn Dmitri, der 15 Punkte zum zweiten Sieg in Folge beisteuerte. Wie erwartet nicht dabei war Valerij Gerner. Immerhin hat sich der Center inzwischen beim Trainer gemeldet und dürfte wohl bald wieder zum Team zählen. Vielleicht ja schon am kommenden Samstag in Saarbrücken, wenn Merzig seinen kleinen Aufwärtstrend beim ATSV II mit dem dritten Sieg am Stück fortführen möchte. bene

Foto: Ruppenthal

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort