Barocke Gartenpracht der Wadgasser Abtei Barocke Gartenlust um die Wadgasser Abtei

Wadgassen. Der zweite Wadgasser Abteitreff in diesem Jahr beschäftigt sich mit Garten- und Landschaftsgestalt. Nahe der Bistmündung in feuchter und wasserreicher Auenlandschaft gelegen, ist das Gebiet des ehemaligen Klosters Wadgassen ein Stück uralte Kulturlandschaft unserer Heimat. Klosteranlagen im BlickPatrik H

 Klösterliche Gartenanlagen im Barock. Foto: SZ

Klösterliche Gartenanlagen im Barock. Foto: SZ

Wadgassen. Der zweite Wadgasser Abteitreff in diesem Jahr beschäftigt sich mit Garten- und Landschaftsgestalt. Nahe der Bistmündung in feuchter und wasserreicher Auenlandschaft gelegen, ist das Gebiet des ehemaligen Klosters Wadgassen ein Stück uralte Kulturlandschaft unserer Heimat. Klosteranlagen im BlickPatrik H. Feltes wird sich unter dem Titel "Repräsentation, Caritas und Zweckmäßigkeit - Barocke klösterliche Garten- und Landschaftsanlagen in Wadgassen" am kommenden Mittwoch, 9. April, um 19 Uhr zu Wadgasser Landschaften während der Klosterzeit äußern. Aus den Diskussionen über die zukünftige Nutzung der Gebiete der ehemaligen Wadgasser Abtei und der späteren Christallerie ergeben sich vielfältige Überlegungen dazu, wie die mehr als 600-jährige Existenz der Abtei in Wadgassen bis heute wahrnehmbare Veränderungen in die Kulturlandschaft des unmittelbaren Klostergebietes und seiner Umgebung mit sich brachte. Der Vortrag möchte ebenso auf Grundlage neu zugänglichen historischen Kartenmaterials einige Aspekte klösterlicher Gartenkultur darstellen und gleichzeitig Wadgassen mit den Überbleibseln aus der ehemaligen Klosterzeit (zum Beispiel Guts- und Wirtschaftshof des ehemaligen Klosters) als zukünftigen Teil der Barockstraße Saar-Pfalz befürworten.Spuren reicher GartenkulturDie Buchvorstellung Barocke Gartenlust stellt eine Neuerscheinung vor, die Spuren der reichen Gartenkultur der Saarpfalz und darüber hinaus auch der gesamten Region aufzeigt, die Wadgassen und die Sommerresidenz der Wadgasser Chorherren in Ensheim ebenfalls beinhaltet. Das Buch erscheint im Verlag Schnell & Steiner und wird von der Herausgeberin Stella Junker-Mielke vorgestellt. Stella Junker-Mielke ist Landschaftsarchitektin, Gartenhistorikerin und Autorin. Sie unterrichtet an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen. Patrik H. Feltes beschäftigt sich als Komparatist und Kulturkorrespondent seit Jahren mit literarischen und kulturellen Themen des Grenzraumes Saarland, Lothringen und Luxemburg. Die Veranstaltung findet im Zuge das Wadgasser Abteiltreffs in Zusammenarbeit des Vereins für kulturelle und geschichtliche Arbeit im Bisttal und dem Deutschen Zeitungsmuseum in der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz statt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. red

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