Neunkirchen. Nachdem es mehrere Jahre keine Rockbühne am Neunkircher Stadtfest gab, verlor das Stadtfest für viele Jugendliche an Reiz. Im letzten Jahr übernahm das Jugendzentrum Neunkirchen die Organisation der Bühne in der Gasgebläsehalle und bot auf seiner "Juzbühne" an zwei Tagen gleich acht Musikgruppen unterschiedlichster Genres. Die Sache an sich lobt Kulturgesellschafts-Chef Peter Bierbrauer genauso wie das Engagement der Juzler. Nach dem nach eigener Aussage "umwerfenden Erfolg" der ersten Juzbühne legt das Jugendzentrum dieses Jahr noch einmal nach. Mit ganzen zwölf Bands dürfte für jeden etwas dabei sein, mutmaßen die Veranstalter. Das Programm ist, wie im Jugendzentrum selbst, bunt gemischt und reicht von Grunge und Punk, über Britpop und Indie-Rock bis hin zu Hardcore und Screamo. Mit Fairfax und seiner Band ist dieses Jahr auch HipHop mit im Programm. "Jetzt müssen die Jugendlichen nun auch wirklich in die Gebläsehalle gehen. Ich finde es super, was die Jugendlichen hier auf die Beine stellen", sagt Bierbrauer beim SZ-Besuch. "Wir sehen uns als wichtigen Teil des Neunkircher Kulturangebots", findet Tobias Grunow, Pressesprecher des Jugendzentrums. ji/red

Auf einen BlickFreitag, 27. Juni: 18 Uhr Planke (Post-Punk aus Lebach), 18.45 Uhr Fairfax und Band (HipHop aus Saarlouis), 19.45 Uhr Sir Moron and the Villains (Britpop aus Neunkirchen), 20.45 Uhr The Parachutes (Screamo aus Neunkirchen), 22 Uhr Mikroboy (Indie-Rock aus Mannheim), 23.15 Uhr Ska Einsatz Kommando (Ska aus Zweibrücken)Samstag, 27. Juni: 18 Uhr Teddy Pickers (Indie-Rock aus St. Wendel), 18.45 Uhr Bermuda Zen (Grunge aus Neunkirchen), 19.45 Uhr Pony Farm (Punkrock aus Neunkirchen), 20.45 Uhr NNP (Hardcore-Punk aus Saarbrücken), 22 Uhr Ultrafair (Indie-Rock aus Düsseldorf), 23.15 Uhr His Statue Falls (Screamo aus Lebach). red