Bald gibt es Wein aus St. Ingbert

St. Ingbert. In St. Ingbert wird es demnächst einen Weinberg geben. Am Hang unterhalb der Trattoria del Postilione, gegenüber von "Wendlings Eck", sollen demnächst Reben aus Sachsen gepflanzt werden. 20 Jahre PartnerschaftDie Weinstöcke werden ein Geschenk der Stadt Radebeul sein, das diese den St

St. Ingbert. In St. Ingbert wird es demnächst einen Weinberg geben. Am Hang unterhalb der Trattoria del Postilione, gegenüber von "Wendlings Eck", sollen demnächst Reben aus Sachsen gepflanzt werden. 20 Jahre PartnerschaftDie Weinstöcke werden ein Geschenk der Stadt Radebeul sein, das diese den St. Ingbertern zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft macht. Die Idee, einen Weinberg in der Mittelstadt im Osten des Sarlandes anzulegen, stammt von den beiden Oberbürgermeistern Bernd Wendsche und Georg Jung."Wir waren im vergangenen Jahr mit einer St. Ingberter Delegation in Radebeul, da konnten wir erleben, wie dynamisch sich dort, insbesondere im Staatsweingut Schloss Wackerbarth, die Weinkultur entwickelt", sagte Jung, als er jetzt die Vorbereitungen zu St. Ingberts künftiger Weinlage besuchte. Ein geeigneter Platz war, wenngleich St. Ingbert nicht mit Steillagen gesegnet ist, rasch gefunden. "Der Hang unterhalb der Trattoria vermittelt ja durchaus südliche Atmosphäre. Zudem können wir Saarländer bei der Zahl der Sonnenstunden mit anderen Gegenden gut mithalten", meinte OB Jung. Da Weinberge aber ihre Besonderheiten haben, war fachkundiger Rat vonnöten, den die Radebeuler gerne beisteuerten. So war nach Angaben der Stadt bereits vor einigen Wochen Sabine Flierl vom Staatsweingut Schloss Wackerbarth in St. Ingbert, um den Boden an "Wendlings Eck" zu untersuchen. Passende RebsorteDie Expertin fand ihn weintauglich und hat schon eine passende Rebsorte für die genau 99 Stöcke ausgesucht, die auf der rund 300 Quadratmeter großen Fläche stehen sollen. Welche Rebsorte es sein wird, wollte die Stadtverwaltung aber noch nicht verraten. Bis in St. Ingbert erstmals Wein gelesen werden kann, wird es zwei oder drei Jahre dauern. Als erste Arbeiter am Weinberg durften sich zehn Fachoberschüler fühlen, die derzeit bei der Verwaltung der Stadt St. Ingbert ihr Jahrespraktikum machen. red

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