Serie SZ-Leserreporter Deutsche Bahn setzt kürzere Züge zwischen Homburg und Trier ein

Homburg · So manche Berufspendler und Schüler müssen sich derzeit in einen überfüllten Zug quetschen oder sogar einsehen, dass sie nicht mehr ins Abteil passen. Zumindest wenn sie, wie SZ-Leserreporter Hans-Jörg Heil, die Regionalbahn (RB) 71 nutzen, die um 6.59 Uhr in Homburg abfährt und um 7.30 Uhr in Saarbrücken ankommt.

Wie der SZ-Leserreporter berichtet, setzt die Deutsche Bahn (DB) für diese Verbindung aktuell kürzere Züge ein als sonst. „Das erinnert stark an einen Viehtransport“, schreibt Hans-Jörg Heil. Fahrgäste die nach dem zweiten Halt auf der Strecke zusteigen, können laut Heil nur mit Mühe in den Zug einsteigen. „Manchmal bleiben Fahrgäste in Rohrbach sogar außen vor“, berichtet er. Auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt die Deutsche Bahn in der Tat, dass manche Züge kürzer sind als sonst.

Grund hierfür seien außerplanmäßige Instandhaltungsarbeiten bei den Zügen, weshalb insgesamt weniger Züge der RB 71 zwischen Homburg und Saarbrücken/Trier verkehrten. Teilweise würden Fahrzeuge der Baureihe ET 426 eingesetzt statt der üblichen ET 425, die laut Bahn rund doppelt so viele Sitzplätze haben.

Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilt, war die RB 33706 (Homburg ab 6.59 Uhr) in der vergangenen Woche an drei Tagen mit nur einem ET 426 bespannt. Am Montag und Freitag sei der Zug mit dem ET 425 gefahren.

Die DB Regio Mitte bittet die Fahrgäste um Entschuldigung und versichert, die Lage schnell zu verbessern.

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