Bäume müssen fallen, um Hochwasser aufzuhalten

Fischbachtal. Im Fischbachtal zwischen Saarbrücken und Quierschied werden Ende Februar einzelne Bäume gefällt. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz hat hierzu die Genehmigung erteilt. Auftraggeber für die Fällung durch den SaarForst Landesbetrieb sind die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Regionalverband Saarbrücken. Sie führen an dieser Stelle zwei Baumaßnahmen zusammen

 Waldarbeiten wie auf diesem Archiv-Bild beginnen in Kürze im Fischbachtal. SZ-Archiv-Foto: dpa

Waldarbeiten wie auf diesem Archiv-Bild beginnen in Kürze im Fischbachtal. SZ-Archiv-Foto: dpa

Fischbachtal. Im Fischbachtal zwischen Saarbrücken und Quierschied werden Ende Februar einzelne Bäume gefällt. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz hat hierzu die Genehmigung erteilt. Auftraggeber für die Fällung durch den SaarForst Landesbetrieb sind die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Regionalverband Saarbrücken. Sie führen an dieser Stelle zwei Baumaßnahmen zusammen. Dort entstehen ein Hochwasserrückhalt für den Stadtteil Saarbrücken-Rußhütte und ein Freizeitradweg von Saarbrücken nach Quierschied. Trotz umsichtiger Planung bei der Streckenführung müssen einige Bäume entfernt werden. Der Radwegebau erfolgt im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Radwegenetzes Velo visavis. Derzeit endet der straßenbegleitende Radweg entlang der L 127 stadtauswärts kurz nach der Eisenbahn-Unterführung. Von dort ist geplant, den Weg durch das Fischbachtal zu führen. Die Querung des Fischbaches erfolgt über einen Damm, den die Landeshauptstadt Saarbrücken als eine Hochwasser-Rückhaltemaßnahme baut. Er soll zukünftig bei heftigen Niederschlägen das Wasser im Auenbereich stauen und so die Überschwemmungsgefahr für den unterhalb der Au liegenden Stadtteil Rußhütte mindern. Im Juli 2009 hatte heftiger Regen dafür gesorgt, dass in vielen Kellern auf der Rußhütte Wasser stand. redInfos: Regionalverband Saarbrücken, Tel. (06 81) 506 80 01 oder Stadt Saarbrücken, Tel. (06 81) 905 12 92.

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