Bärte als Zeichen von Willen und Stärke
St. Ingbert/Bliestal. Männer aufgepasst! Diesmal geht es bei unserer Suche nach einem Kreisrekord um eine besondere Zierde im männlichen Gesicht: um den Bart. Wir wollen nämlich wissen: Wer hat den längsten Bart zwischen Homburg, Bexbach, Kirkel, Blieskastel, St. Ingbert, Gersheim und dem Mandelbachtal? Es gibt viele Arten, Bärte zu tragen, man spricht von Formen oder Trachten
St. Ingbert/Bliestal. Männer aufgepasst! Diesmal geht es bei unserer Suche nach einem Kreisrekord um eine besondere Zierde im männlichen Gesicht: um den Bart. Wir wollen nämlich wissen: Wer hat den längsten Bart zwischen Homburg, Bexbach, Kirkel, Blieskastel, St. Ingbert, Gersheim und dem Mandelbachtal? Es gibt viele Arten, Bärte zu tragen, man spricht von Formen oder Trachten. Soziologen, Psychologen und Ethnologen beschäftigen sich wissenschaftlich mit dem Bart. Die Formen unterscheiden sich nach Kulturkreisen, Moden und Epochen. Die erste Bartmode ist aus dem alten Ägypten überliefert. Wie von der Maske des Tutanchamun bekannt, trugen die Könige als Zeichen ihrer Macht lange, blau gefärbte Kinnbärte. Im Judentum und im Islam ist das Tragen von Bärten Teil des rituellen Alltags: Sie gelten als Zeichen des Willens, der Stärke und des Glaubens. Auch viele Künstler und Literaten darunter Rodin, Michelangelo, Dickens oder Tolstoi trugen Bärte als Zeichen von "Anders-Sein" und Unabhängigkeit. Die Barttracht von Karl Marx, Fidel Castro oder Che Guevara gehören zur politischen Geschichte. Zu Zeiten der Studentenunruhen in den 1960er Jahren trugen Studenten als Zeichen des Aufbegehrens oft Bärte. jkn
Jeder aus der Saarpfalz kann bei unserem Wettbewerb mitmachen und sich melden unter Telefon (0 68 94)9 29 92 50, Fax (0 68 94)9 29 92 59 und E-Mail: redigb@sz-sb.de. Einsendeschluss ist bereits am kommenden Sonntag, 12. Juni.
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