Bäckerei wehrt sich gegen Vorwurf, Tafel Brot verweigert zu haben

Saarlouis/Merzig-Wadern · Die Kaiserslauterer Barbarossa-Bäckereikette wehrt sich gegen den Vorwurf, der Saarlouiser Tafel Backwaren verweigert zu haben. Dieser Vorwurf wurde auf der Regionalkonferenz der Tafeln in Merzig am 21.

Oktober geäußert.

"In Saarlouis verweigerte die Barbarossa-Bäckerei die Ausgabe von Brot an die Tafel, weil sie durch die Verbrennung des Brotes in einer Müllverbrennungsanlage Geld verdienen kann", wurde eine Aussage aus der Runde in dem entsprechenden Bericht unserer Zeitung wiedergegeben (SZ vom 22. Oktober).

Dies sei eine völlige Unwahrheit, erklärt Kurt Landry von der Barbarossa-Bäckerei. Laut Saarlouiser Tafel ist diese Aussage von einem Mitarbeiter der Barbarossa-Zentrale in Kaiserslautern vor drei Jahren getätigt worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Barbarossa-Bäckerei gerade das Café Linn in Schwalbach übernommen, von dem die Tafel zuvor regelmäßig Backwaren bezogen hatte. "Bei einem so wichtigen Thema hätte uns die Tafel in Saarlouis anschreiben müssen. Wir hätten der Tafel ganz sicher einen entsprechenden realistischen Vorschlag unterbreitet", sagt Landry. "Unser Unternehmen hat sich seit seiner Gründung vor 37 Jahren immer stark im sozialen Bereich engagierte", ergänzt der Barbarossa-Vertreter. So erhalten beispielsweise die Kaiserslauterer Tafel und die Tafel der Gemeinde Otterberg immer regelmäßig Backwaren.

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