Awo weiht die Seniorenresidenz ein

Saarlouis. Die Arbeitwerwohlfahrt (Awo) hat gestern den Erweiterungsbau des Altenheims "Seniorenresidenz" in Saarlouis eingeweiht. Es handelt sich um das Kernstück des Awo-Vorhabens, das Altenheim am Prälat-Subtil-Ring zu einem Wohn-, Pflege- und Beratungszentrum zu erweitern

 Neuer städtebaulicher Akzent an der Karcherstraße. Fotos: see

Neuer städtebaulicher Akzent an der Karcherstraße. Fotos: see

 Architekt Siegmar Ahr mit (v.l.) Annette Blaes, Paul Quirin, Gisela Klimbingat und Leiter Rigobertus Brill.

Architekt Siegmar Ahr mit (v.l.) Annette Blaes, Paul Quirin, Gisela Klimbingat und Leiter Rigobertus Brill.

 Qualitätsbeauftragte Irene van Caem schaut sich in einem der neuen Zimmer in der Seniorenresidenz um.

Qualitätsbeauftragte Irene van Caem schaut sich in einem der neuen Zimmer in der Seniorenresidenz um.

Saarlouis. Die Arbeitwerwohlfahrt (Awo) hat gestern den Erweiterungsbau des Altenheims "Seniorenresidenz" in Saarlouis eingeweiht. Es handelt sich um das Kernstück des Awo-Vorhabens, das Altenheim am Prälat-Subtil-Ring zu einem Wohn-, Pflege- und Beratungszentrum zu erweitern. 7, 36 Millionen Euro wolle der Landesverband der Awo bis Februar 2009 investiert haben, sagte der Awo-Landesvorsitzende Paul Quirin. Bis dahin sollen 21 Einzel- und 23 Doppelzimmer im Neubau sowie 27 Einzelzimmer im umgebauten Altbau für 94 Bewohner fertig sein. Das "Haus der Beratung" werde aus der Vaubanstraße hierher umziehen. Der Neubau grenzt an das frühere städtische Altenheim, für das der Saarlouiser Architekt Hans Porn vor rund 30 Jahren einen dritten Preis in einem Bundeswettbewerb bekam. Ende 2005 habe es mehr nach Schließung als nach Weiterbetrieb ausgesehen, sagte OB Roland Henz. Ansprüche und Vorschriften haben sich geändert. Nach einem "ausgesprochen korrekten von der Stadt Saarlouis ausgeschriebenen Bietverfahren", so Quirin, war das Altenheim 2006 an die Awo übergegangen. Das Architekturbüro Weinand, Plegniere und Ahr (Merzig) habe nun ein "soziales Schmuckstück" entworfen, so Henz. Das Konzept, dem der Stadtrat zugestimmt habe, sei beispielhaft aufgegangen.Nach nur elf Monaten stand der Neubau, eine Pfahlgründung auf zwölf Stelzen. Die erneuerte Küche kann 500 Essen zubereiten. Ein besonders gelungenes Detail ist der geschützte Innenhof. Ihn begrenzt das Canisianum, aus dem vor knapp einem Jahr die Jesuiten ausgezogen sind. Über dessen Nutzung werde vielleicht schon in den kommenden Wochen entschieden, sagte Henz. Architekt Siegmar Ahr unterstrich, den Ansatz zum Entwurf des Erweiterungsbaus habe der Wunsch nach einer Symbiose des alten und des neuen Gebäudes abgegeben. Das künftige Zentrum verstärke die sozialpolitischen Aktivitäten in Saarlouis, unterstrich Quirin. Die Awo unterhält mit der Sonnenresidenz in der Provinzialstraße ein weiteres Altenheim in Saarlouis. Sie mögen den alten Menschen "zu einem Stück Heimat mitten in Saarlouis werden" wünschten Pfarrerin Sabina Busmann und Diakon Manfred Speicher.

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