Autofahrer werden die Stadt meiden

verkehrsproblemeAutofahrer werden die Stadt meidenzur Berichterstattung über die Staus an der Europa-GalerieEs muss den zuständigen Stellen beim Management der Europa-Galerie und der Stadtverwaltung doch bewusst gewesen sein, dass dieses Chaos entstehen kann

verkehrsproblemeAutofahrer werden die Stadt meidenzur Berichterstattung über die Staus an der Europa-GalerieEs muss den zuständigen Stellen beim Management der Europa-Galerie und der Stadtverwaltung doch bewusst gewesen sein, dass dieses Chaos entstehen kann. Viel schlimmer zumute wird mir, wenn ich daran denke, was uns in der Stadt und den Transitverkehr erwarten würde, wenn das Projekt Stadtmitte am Fluss verwirklicht würde. Wenn schon bei einem lokalen Problem die Verantwortung von sich geschoben wird, was kann uns erwarten, wenn in der Stadt vier bis fünf Jahre Dauerstau angesagt ist. Die vorgeschlagenen Verkehrsumleitungen und Pontons sind laienhaft und nicht bis zu Ende gedacht. Aber wahrscheinlich sind die Autofahrer dann Schuld, wenn sie nicht die von Frau Wandel-Hoefer vorgeschlagenen Routen wählen und die Stadt zu bestimmten Zeiten meiden. Die Stadt wird gemieden werden, der Einzelhandel wird aus dem Klagen nicht mehr herauskommen.Beatrix Fink-Hemsing, EnsheimStadt hat ECE keine Auflagen gemachtzum selben ThemaDas Verkehrschaos ist doch hausgemacht, liebe Stadtmütter und -väter. Wo ist denn eure Verkehrsplanung? Ihr habt doch gar keine. Gebt das doch endlich mal zu! Das gleiche Verkehrschaos gab's schon bei der Eröffnung der Saar-Galerie vor 25 Jahren! Wohl vergessen? Was habt Ihr der ECE für Zugeständnisse gemacht, damit ihr sie herbekommt, um das Denkmal Bergwerksdirektion zu schleifen. Aber Auflagen zur Verkehrsbewältigung habt Ihr keine gemacht! So was macht man vor Vertragsabschluss. Manche lernen es eben nie. Hermann Rehse, Saarbrücken Europa-GalerieDer Hype geht mir auf die Nerven Der Hype um die Europa Galerie geht mir langsam auf die Nerven. Meine bisherigen Erfahrungen sind sehr schlecht. Dazu kommt, dass die erreichbarkeit und die Parkgebühren schlecht bzw. sehr teuer sind. Fazit : Woanders wird man auch, aber eben besser, freundlicher und kompetenter bedient.Klaus Schmitt Quierschied handelStaatssekretär Pini ist ein Bremserzum Artikel "Keine Sondergenehmigung für Saarbrücker Händler" - SZ vom 30. OktoberAls das Projekt Europa-Galerie beschlossen war und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, schwärmten Initiatoren und Befürworter von den segensreichen Auswirkungen dieses neuen Geschäftetempels auf die übrigen Geschäfte unserer Landeshauptstadt, allen voran die in der Bahnhofstraße. Dieser Hoffnungslauf hat soeben begonnen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) empfiehlt deshalb, nicht nur die Europa-Galerie, sondern auch die übrigen Geschäfte in die verkaufsoffenen Sonntage einzubinden. Sebastian Pini (FDP), Staatssekretär im Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz, behauptet, das Ladenöffnungsgesetz gebe das nicht her. Wer dies fordere, rufe "ungeschminkt zum Rechtsbruch auf." Glaubt dieser FDP-Staatssekretär, die verantwortlichen Ratgeber aus dem Hause der IHK wären juristisch auf der Brotsuppe dahergeschwommen? Leidet Herr Pini unter fehlender Einsicht und mangelndem Realitätsbezug, oder spüren wir da den Flügelschlag von Lobbyistenschwingen? Jeder ortskundige Saarbrücker weiß, welche Geschäfte ihren Standort in die neue Galerie verlagert haben. Darunter auch der Elektroriese aus der Bahnhofstraße. Sie alle haben ihr Kontingent an verkaufsoffenen Sonntagen ausgeschöpft. Wollte man der Logik des Herrn Staatssekretärs folgen, müssten sie dann nicht auch ihre neuen Geschäfträume an jenen Sonntagen geschlossen halten? Passt es nicht zu einer Europa-Galerie, jene ministeriellen Bremser an einen Satz zu erinnern von Jean Monnet, dem Urheber des Europagedankens: "Wer nichts tut, weil der Erfolg nicht sicher ist, der bleibt zur Unbeweglichkeit verurteilt." St. Bürokratius, hilf, dass Anfänge nicht in ministeriellem Sumpf stecken bleiben, gar ersticken. Hansjörg Michels, SaarbrückenNehmt Handel die Angst vor der Galeriezum Artikel "Handel streitet um Sonntage" - SZ vom 27. OktoberWas spräche eigentlich gegen die Erteilung einer Sondergenehmigung für den Saarbrücker Handel im Jahr der Eröffnung der Europa-Galerie? Ich meine, dass dem Saarbrücker Einzelhandel die Angst vor dem Konkurrenten Europa-Galerie genommen werden sollte. Das neue Einkaufszentrum wird es sicherlich verkraften, wenn sich die Kunden in der Vorweihnachtszeit über die Stadt verteilen. Für die Galerie werden bestimmt noch genügend Besucher übrig bleiben, zumal viele nur zum Schauen kommen. Angelo Crispi

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