Autofahrer müssen umdenken

Homburg. Nach der Drehung der Kanalstraße am Freitag, soll nun der Kreuzungsbereich Mühlgraben im Bereich der Linksabbieger in Richtung Innenstadt entlastet werden. Deshalb steht den Autofahrern in der Altstadt ab kommenden Dienstag, 4

 Bislang ist der Rückbau dieser früheren Pflanzinsel das deutlichste Zeichen dafür, dass in Homburg die Saarbrücker Straße zwischen Zweibrücker Tor und Kreuzungsbereich Zweibrücker Straße ab dem kommenden Dienstag, 4. Oktober in beide Fahrtrichtungen befahren werden kann. Foto: Thorsten Wolf

Bislang ist der Rückbau dieser früheren Pflanzinsel das deutlichste Zeichen dafür, dass in Homburg die Saarbrücker Straße zwischen Zweibrücker Tor und Kreuzungsbereich Zweibrücker Straße ab dem kommenden Dienstag, 4. Oktober in beide Fahrtrichtungen befahren werden kann. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Nach der Drehung der Kanalstraße am Freitag, soll nun der Kreuzungsbereich Mühlgraben im Bereich der Linksabbieger in Richtung Innenstadt entlastet werden. Deshalb steht den Autofahrern in der Altstadt ab kommenden Dienstag, 4. Oktober, eine wesentliche Änderung der Verkehrsführung bevor: Die Saarbrücker Straße zwischen Zweibrücker Tor und Kreuzung Zweibrücker Straße soll gegenläufig befahrbar werden.Bislang geht es dort nur in Richtung Altstadt, in Zukunft soll die neue Straßenführung auch eine Ausfahrt aus diesem Bereich der Homburger Kernstadt in Richtung Westen ermöglichen - und so auch den Mühlgraben entlasten. Rüdiger Schneidewind (SPD), zuständiger Beigeordneter für den Straßenverkehr, begründete die Abkehr von der ursprünglichen Idee, die Saarbrücker Straße zwischen Zweibrücker Tor und Kreuzung Zweibrücker Straße lediglich zu drehen, so: "Es gab früher, vor dem Umbau der Talstraße, die Möglichkeit, über Schanzstraße, Gerberstraße und Talstraße in Richtung Kreisel und damit stadtauswärts zu fahren." Diese Route sei für viele eine Möglichkeit gewesen, die Innenstadt zu verlassen, ohne über den Mühlgraben fahren zu müssen. Diese Verkehrsbeziehung sei aber "leider", so Schneidewind, nach der Neugestaltung der Talstraße mit ihrer Gegenläufigkeit nicht aufrechtzuerhalten gewesen. "Also haben wir nach einer Alternative gesucht."

Das Ergebnis: Statt wie früher aus der Schanzstraße rechts in die Gerberstraße abzubiegen, geht es jetzt links rum, hoch bis zur Saarbrücker Straße - und ab Dienstag von dort aus rechts in die Saarbrücker Saarbrücker Straße und damit stadtauswärts. Schneidewind: "Das sind vielleicht 50 Meter mehr Weg. Aber damit kann man, ohne die große Schleife über den Mühlgraben drehen zu müssen, die Stadt verlassen." Auch habe man mit der nun getroffenen Entscheidung dem Wunsch von Gewerbetreibenden Rechnung getragen, die sich eine weiterhin bestehende Zufahrt zur Altstadt vom Kreisel aus über die Saarbrücker Straße gewünscht hatten. "Wir haben uns extern von Verkehrsplanern beraten lassen und uns dann entschieden, diese Lösung umzusetzen."

Dass die Saarbrücker Straße im betroffenen Abschnitt nicht sehr breit ist, dessen ist man sich in der Verwaltung bewusst. So wird, zum Teil ist das schon geschehen, eine der Pflanzinseln, die bisher in den Straßenverlauf hineinragten, zurückgebaut. So wird die Straße an dieser Stelle begradigt.

Doch Schneidewind machte klar: "Wir müssen trotzdem Einschränkungen in Kauf nehmen." So werde es keinen Lkw-Anlieferverkehr mehr in diesem Bereich der Saarbrücker Straße geben, der wird in Zukunft über Talstraße und Gerberstraße ablaufen. "Aber es wird ein enger Abschnitt bleiben, das ist uns durchaus bewusst", gab Schneidewind zu.

Und noch eine große Änderung steht im Zuge der Neuregelung an. Die Zweibrücker Straße zwischen Zweibrücker Tor und Kreuzung Saarbrücker Straße wird, auch das eine wesentliche Maßnahme, nun zur Einbahnstraße in Richtung Altstadt umfunktioniert. Ebenfalls ab dem kommenden Dienstag neu: Die abknickende Vorfahrt aus Richtung Kreisel in die Saarbrücker Straße hinein fällt weg.

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