Ausgleich für Stahlkocher

KohlepfennigAusgleich für StahlkocherZu "VSE fährt auf Sicht" (22. Februar)Es ist okay, dass ein sinnvoller Weg im Wechsel alte/neue Energie zu suchen ist. Auch ein belastungsgewisser Kostenschutz der im Weltwettbewerb stehenden Stahlindustrie

Kohlepfennig

Ausgleich für Stahlkocher

Zu "VSE fährt auf Sicht" (22. Februar)

Es ist okay, dass ein sinnvoller Weg im Wechsel alte/neue Energie zu suchen ist. Auch ein belastungsgewisser Kostenschutz der im Weltwettbewerb stehenden Stahlindustrie. Indes tut die VSE (51 Prozent RWE und 49 Prozent Land/Kreis/Städte-Anteilen) gut daran sich mit "Marktdesignforderungen" zurückzuhalten.

Hat sie doch gerade im Faschingstrubel energis(ch) den Strompreis über Gebühr erhöht, den eigenen Bürgerinnen und Bürgern wieder in die Tasche gegriffen. Zudem sind mit der geheimnisvoll verstrickten Vertragskonstellation mit der Stahlindustrie ihre Einnahmesituation, Standort und Versorgung gesichert.

Und wenn es nun zu eventuell dezenten, gerechten Umlagen käme, hat man seitens der VSE-Kapitaleigner sehr wohl das Geld und die Flexibilität dies den Stahlkochern auszugleichen. Und zwar aus dem gerade erfolgten Batzen VSE-Anteilskauf (mit Geld des Bürgers finanziert) wie aus dem angesparten Guthaben zugunsten der Bürger/Stromkunden, für die eingesparten Verluste, die man uns vorrechnete, wäre es zu der Fehlinvestition Großkraftwerk Ensdorf mit 2,2 Milliarden Euro gekommen.

Das sollte übrigens auch ein Herr Jost mit seinem Vorflüsterer Petry beachten.

Werner Schmitt, Völklingen

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort