Ausfall zum ungünstigsten Zeitpunkt

Niederlinxweiler/Nünschweiler. Ausgerechnet an diesem Wochenende hätten sie Sarah Bläs gut gebrauchen können. Doch pünktlich zum wichtigen Doppelspieltag in der Tischtennis-Oberliga Südwest der Damen musste der TTV Niederlinxweiler krankheitsbedingt auf seine Nummer zwei verzichten - gegen zwei direkte Tabellennachbarn. Für die 17-Jährige spielte Simone Feiock

 Der TTV Niederlinxweiler mit Maike Zimmer, Sarah Bläs, Anna Crummenauer und Melanie Schneider (v.l.) rutschte in der Oberliga auf Rang drei ab. Am Wochenende fehlte Sarah Bläs.foto: TTV Niederlinxweiler

Der TTV Niederlinxweiler mit Maike Zimmer, Sarah Bläs, Anna Crummenauer und Melanie Schneider (v.l.) rutschte in der Oberliga auf Rang drei ab. Am Wochenende fehlte Sarah Bläs.foto: TTV Niederlinxweiler

Niederlinxweiler/Nünschweiler. Ausgerechnet an diesem Wochenende hätten sie Sarah Bläs gut gebrauchen können. Doch pünktlich zum wichtigen Doppelspieltag in der Tischtennis-Oberliga Südwest der Damen musste der TTV Niederlinxweiler krankheitsbedingt auf seine Nummer zwei verzichten - gegen zwei direkte Tabellennachbarn. Für die 17-Jährige spielte Simone Feiock.

Aufstiegshoffnung bleibt

Am Ende standen für den bisherigen Tabellenzweiten eine 6:8-Niederlage gegen den neuen Zweiten TTSV Fraulautern III und ein 5:8 gegen den Vierten TTC Nünschweiler. Die Ersatzspielerin hatte dabei auch noch Pech, als sie im letzten Einzel gegen Nünschweilers Stefanie Gundacker im fünften Satz mit 11:13 unterlag. Es wäre der Punkt zum 6:7 gewesen. "Das war schon ein bisschen ärgerlich", gab Niederlinxweilers Mannschaftsführerin Melanie Schneider zu, "wenigstens ein Unentschieden wäre trotzdem drin gewesen".

So aber vergrößerte sich der Abstand zum TTSV Fraulautern auf dem zweiten Aufstiegsplatz zur Regionalliga auf vier Punkte - bei einem Spiel weniger. "Es ist noch nichts verloren", zeigt sich Schneider im Hinblick auf die Aufstiegschancen kämpferisch. "Fraulautern hat noch schwere Spiele vor sich." Was am Ende der Saison passiert, wenn die Mannschaft tatsächlich einen Aufstiegsplatz erreichen sollte, sei aber noch nicht geklärt: "Wenn wir die Möglichkeit hätten, müssen wir darüber nachdenken. Wir schauen aber noch nicht so weit voraus." Nun kommt am Sonntag, 11 Uhr, erst einmal der Tabellensiebte FC Queidersbach in die Niederlinxweiler Breitwieshalle. "Da müssen wir gewinnen, sonst kann man den Aufstieg ganz vergessen", stellt Schneider klar.

Nach der 1:8-Niederlage gegen Niederlinxweilers kommenden Gegner steuert Ligakonkurrent SV Remmesweiler hingegen unaufhaltsam dem Abstieg entgegen. Die Mannschaft hat als Vorletzter schon sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Remmesweiler spielt am Samstag bei der TSG Zellertal.

Wichtiger Derbysieg

Für die Tischtennis-Herren des TTV Niederlinxweiler geht es nach dem Aufstieg aus der Saarlandliga in der Oberliga um den Klassenverbleib. Die Mannschaft steht nach dem 9:7-Sieg gegen den TTC Kerpen Illingen und der 3:9-Niederlage gegen den Tabellenzweiten 1. TTC Altrip am vergangenen Wochenende weiterhin auf dem Relegationsplatz acht.

Vor allem der bis zum letzten Ball spannende Erfolg am Samstag im Saarderby gegen den Tabellennachbarn aus Illingen macht Hoffnung auf mehr. Erst im entscheidenden Satz des Schlussdoppels sicherte sich der TTV durch Kevin Mertes und Nico Lozar gegen Jörg Raber und Oliver Thomas den Sieg. Nun stehen für den TTV zwei Heimspiele gegen Schlusslicht TTC Nünschweiler (Samstag, 11 Uhr) und Tabellenführer TV Limbach (Sonntag, 15 Uhr) bevor.

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