Ausbildung nah am Kunden

St. Wendel. "Der Kontakt zu den Kunden ist das Schönste an diesem Beruf", lobt Ortensia Coccimiglio. "Mein Praktikum bei der Kreissparkasse hat mir bereits so sehr gefallen, dass ich auch eine Lehre in diesem Bereich machen wollte", schwärmt die 22-jährige Ottweilerin. Sie ist eine der neuen Auszubildenden der Kreissparkasse St. Wendel

 Die neuen Auszubildenden während ihrer Einführungswoche: Jochen Mörsdorf (Leiter der Personalabteilung), Oskar Schmitz, Tobias Haab, Lisa Gerber, Denise Schmidt, Ortensia Coccimiglio, Kevin Zimmer, Christian Koch (Ausbildungsreferent), Frank Schön (Personalchef) (oben von links), Niklas Hilgert, Benedikt Haab, Robert Seiler (unten, von links). Foto: Eva Reinhard

Die neuen Auszubildenden während ihrer Einführungswoche: Jochen Mörsdorf (Leiter der Personalabteilung), Oskar Schmitz, Tobias Haab, Lisa Gerber, Denise Schmidt, Ortensia Coccimiglio, Kevin Zimmer, Christian Koch (Ausbildungsreferent), Frank Schön (Personalchef) (oben von links), Niklas Hilgert, Benedikt Haab, Robert Seiler (unten, von links). Foto: Eva Reinhard

St. Wendel. "Der Kontakt zu den Kunden ist das Schönste an diesem Beruf", lobt Ortensia Coccimiglio. "Mein Praktikum bei der Kreissparkasse hat mir bereits so sehr gefallen, dass ich auch eine Lehre in diesem Bereich machen wollte", schwärmt die 22-jährige Ottweilerin. Sie ist eine der neuen Auszubildenden der Kreissparkasse St. Wendel. Neun Schüler beginnen unter dem Motto "Giro sucht Hero" ihre Lehre als Bankkaufleute."Innerhalb von zweieinhalb Jahren lernen die Auszubildenden den Umgang mit Kunden sowie Beratung und Verkauf von Finanzdienstleistungen", erklärt der Referent für Aus- und Weiterbildung, Christian Koch.

"Wir legen großen Wert auf die Entwicklung der Persönlichkeit unserer zukünftigen Mitarbeiter. Besonders auf soziale Kompetenz und Teamarbeit", ergänzt Koch. Das scheint auch für die Auszubildenden wichtig zu sein. "Ich finde es super, wie wir in unserer Lehre bisher an den Kundenkontakt herangeführt wurden. So fühlt man sich sicherer, wenn man sie in finanziellen Belangen berät", berichtet der 23-jährige Michael Schumacher. Er ist bereits im dritten Lehrjahr, könne sich aber gut an seine Anfangszeit erinnern. Seine Kollegin Anika Schmidt nickt und sagt: "Während meines ersten Kundengesprächs war ich damals auch sehr nervös, weil ich gar nicht wusste, was ich sagen soll." Mittlerweile sei diese Angst verflogen.

Alle Auszubildenden der St. Wendeler Kreissparkasse besuchen das Kaufmännische Berufsbildungszentrum Friedrich-List-Schule in Saarbrücken.

Der Unterricht gliedert sich dabei in fünf Blöcke zu je sechs Wochen. Auch das "erlebnisorientierte Lernen" spiele, wie der Referent für Aus- und Weiterbildung erklärt, eine große Rolle: "Das sind beispielsweise Erlebnistage im Hochseilgarten, verschiedene Seminare und Projekte, darunter auch das Planspiel Börse." Beim Planspiel Börse schließen sich beispielsweise Schüler-Teams zusammen und erarbeiten eine Anlagestrategie für ihr Depot mit virtuellem Startguthaben. So könne spielerisch der Umgang mit Geld erlernt werden. "Uns ist es einfach wichtig, die Auszubildenden während ihrer Lehre rundum zu betreuen und auch später für eine gute Weiterbildung zu sorgen", berichtet Koch. Viele solcher Weiterbildungen würden beispielsweise auf den Sparkassen-Akademien in ganz Deutschland angeboten.

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