Aus freien Stücken bei der Bundeswehr
Lebach. Viel Papierkram und ein Vorgeschmack auf Drill und Disziplin: Nach dem Ende der Wehrpflicht haben gestern in der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach die ersten 93 Rekruten den Freiwilligen Wehrdienst bei der Saarlandbrigade angetreten. Die jungen Männer und Frauen werden dort in den kommenden drei Monaten die Grundausbildung für ihre zwölf- bis 23-monatige Dienstzeit absolvieren
Lebach. Viel Papierkram und ein Vorgeschmack auf Drill und Disziplin: Nach dem Ende der Wehrpflicht haben gestern in der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach die ersten 93 Rekruten den Freiwilligen Wehrdienst bei der Saarlandbrigade angetreten. Die jungen Männer und Frauen werden dort in den kommenden drei Monaten die Grundausbildung für ihre zwölf- bis 23-monatige Dienstzeit absolvieren. Gestern haben sie nach der Anmeldung ihre Stuben bezogen, die Kameraden kennengelernt und erste Erfahrungen mit dem Antreten gemacht. Heute geht es richtig los. "Wir freuen uns sehr auf die Freiwilligen. Keiner von ihnen ist auf Diktat des Grundgesetzes hier, sondern alle aus freien Stücken. Dementsprechend hoch wird ihre Motivation sein", sagt Oberleutnant Björn Langfeldt, stellvertretender Kompanie-Chef der Ausbildungskompanie.Viele der Rekruten streben eine Zukunft bei der Bundeswehr an. Der 20-jährige Geoffrey Fliegler aus Wadgassen plant, nach dem Freiwilligendienst zu verlängern. "Ich interessiere mich schon sehr lange für die Bundeswehr. Ich glaube, ich kann hier sehr viel lernen, sowohl beruflich als auch privat." Auch Isabelle Ulrich aus St. Wendel liebäugelt mit dem Beruf Soldatin. "Viele meiner Freunde sind bei der Bundeswehr und mein Vater war bei der Marine. Ich könnte mir gut vorstellen, Zeitsoldatin zu werden", sagt die 19-Jährige, eine von drei Frauen, die gestern eingerückt sind. "Nur den Umgangston finde ich noch etwas gewöhnungsbedürftig." > weiterer Bericht folgt mast