Der 19-Jährige hat bereits in seinen Kindertagen die Arbeit eines Straßenbauers mit großem Interesse verfolgt. Er erinnert sich an die Faszination, wenn er den Arbeitern zuschaute: "Ich wohne in Quierschied in einem Neubaugebiet. Dort wird ja immer gebaut, und als kleiner Junge habe ich bei diesen Arbeiten immer zugesehen", erklärt Schummer.

Nach einigen Schulpraktika im Baugewerbe begann er nach seinem Hauptschulabschluss, ebenfalls als Klassenbester, seine Ausbildung in seinem Traumberuf. Diese spaltete sich als duale Ausbildung in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Das erste Lehrjahr verbrachte Devin Schummer auf der Lehrbaustelle in Saarbrücken-Schafbrücke und lernte unter anderem, Steine zu setzen. Sein zweites Lehrjahr teilte sich in Schule und praktisches Lernen im Ausbildungsbetrieb. Im dritten und letzten Lehrjahr arbeitete er komplett in seinem Betrieb. "Die Ausbildung war zu Beginn zwar etwas schwer, aber insgesamt doch recht einfach", sagt uns Schummer. Während er in der Schule den Umgang und die Berechnung von Baustoffen und die Herkunft von Bausteinen behandelte, lernte er im Betrieb, wie man mit dem Material umgeht. "Der Beruf ist total interessant und macht mir unglaublich Spaß. Er ist schlichtweg mein Traumberuf."

Seine Abschlussprüfung setzte sich ebenfalls aus einem praktischen und einem theoretischen Teil zusammen. In der Theorie musste er Fragen beantworten und Aufgaben rechnen zu allem, was in seinem Beruf anfällt. "In meinem praktischen Prüfungsteil musste ich einen vier Meter langen Straßenabschnitt mit verschiedenen Belägen erstellen", erklärt Devin Schummer begeistert.

Diese Aufgaben meisterte der junge Mann als landesweit Bester und wurde dafür von der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes ausgezeichnet.

Nach seinem Abschluss darf er nun in seinem Ausbildungsbetrieb weiterarbeiten und strebt nächstes Jahr den Meisterbrief an. bub