Überherrn. Rund zwei Millionen Euro hat G&G Stahl- und Anlagebau investiert, um seinen Überherrner Standort im Industriegebiet Häsfeld zu erweitern. Im Februar erfolgte der Spatenstich, am 17. September soll der neue Komplex offiziell eingeweiht werden. In Eigenleistung errichtete das Unternehmen eine 1200 Quadratmeter große Halle, Büroräume auf 200 Quadratmetern und Sozialräume auf 250 Quadratmetern. Mit der Unternehmenserweiterung sucht G&G Stahl- und Anlagebau zugleich auch neue Mitarbeiter im Gewerbe- und Technikbereich. Verstärkung gesuchtDas Unternehmen wurde 1992 gegründet, zunächst mit Standort in Ensdorf. 2004 siedelte der Betrieb nach Überherrn um. Heute arbeiten 77 Mitarbeiter für die Stahlbaufirma, davon 15 Auszubildende. "In den kommenden Jahren wollen wir unseren Mitarbeiterstamm auf 100 Angestellte erweitern", sagt der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Giese. Sieben Auszubildende im Bereich Konstruktionsmechanik und Bürokommunikation sind in diesem Jahr eingestellt worden. Die Chancen übernommen zu werden, stehen laut Giese nicht schlecht. "Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital", erklärt Giese. In ihrer Ausbildung sollen die Berufsanfänger in Zukunft gezielter unterstützt werden, dafür wurden im neuen Bürotrakt Schulungsräume errichtet. Genutzt werden sie aber auch, um Mitarbeiter betriebsintern zu schulen und zu fördern. G&G Stahl- und Anlagenbau erzielte 2009 einen Jahresumsatz von sieben Millionen Euro. Das Unternehmen legt seine Schwerpunkte in die Bereiche Stahl- und Krananlagenbau. Zu ihren Kunden gehören große saarländische Betriebe wie zum Beispiel die Dillinger Hütte, Saarstahl, Bosch, die ZF-Getriebe oder das Kraftwerk Ensdorf. Auftraggeber hat der Betrieb darüber hinaus in ganz Deutschland und in Luxemburg. Wie Giese erklärt, habe man mit dem Erweiterungsbau auch die Weichen gestellt, um in Zukunft Fuß auf dem französischen Markt fassen zu können. "Wir sind ein leistungsfähiges, mittelständiges Unternehmen, das sich als Dienstleister der regionalen und überregionalen Industrie versteht", sagt Andreas Giese.