. Jazz im Rolands Eck gab's früher schon, wenn das Saarbrücker Jazz Syndikat mit dem Burbacher Restaurant kooperierte. Nun liebäugelt Betreiber Uwe Hoffmann mit einer eigenen Reihe. "Lange geplant und viele Hürden genommen", seufzte Uwe Hoffmann, Chef des Restaurants Rolands Eck, über seinen ersten Versuchsballon in Sachen Blue Notes. Nachdem er schon länger eine Reihe für Rock, Folk und Blues etabliert hat, möchte Hoffmann nun ein Forum für ambitionierte Amateurjazzer schaffen. Nach über einem Jahr Planungsvorlauf gingen am Wochenende an zwei Tagen gleich vier Formationen an den Start. Für die Organisation hatte Hoffmann sich mit den drei regen Szene-Musikern Helmut Commer (Saxofon), Sebastian Krause (Bass) und Michael Weiland (Gitarre) zusammengetan, die Formationen aus ihrem Umfeld rekrutierten. So spielte freitags das Duo "PianoSax", gefolgt vom "Michael Weiland Quartett". Während "PianoSax" (Thomas Saterdag, Piano; Helmut Commer, Sax) ein Repertoire von Django Reinhardt über Frank Sinatra bis Bireli Lagrène pflegen, hat sich das Quartett um Gitarrist Michael Weiland (mit Barbara Mudrich, Gesang, Axel Hauptmann, Bass, und Pia Oestreich, Schlagzeug) swingenden Standards und Balladen des All American Songbook verschrieben. "Stargast" war Pianist und Arrangeur Christoph Mudrich am E-Piano. Schade nur, dass keiner der Beteiligten an das parallel laufende St. Ingberter Jazzfestival gedacht hatte - so ging der Auftakt in familiärer Atmosphäre über die Bühne. Für Samstag hatten sich dann die beiden Quintette "3 Plus" und "Jessi and the millfields" angekündigt. Wann es weitergeht? Frühestens nach der Sommerpause, verkündet Hoffmann. Nach bewährter Devise: Eintritt frei - Hutsammlung.