Erbach. Es sind Kleinigkeiten, die in dieser Saison den Unterschied zwischen Rang drei und acht ausmachen. Während der KSV Köllerbach II mit 20:0 Punkten und die RG Saarbrücken (20:2) die Ringer-Oberliga Saar nach Belieben dominieren, liefern sich die dahinter platzierten Teams Woche für Woche enge Kämpfe.So war es auch am vergangenen Samstagabend in der Sporthalle der Erbacher Oberlin-Schule, als die KSG Erbach beim 18:21 gegen die KG Hüttigweiler-Schiffweiler ihre vermutlich letzte Chance auf die Regionalliga-Qualifikation verspielte. Dabei begann es gut für die KSG, die nach dem Motto "Ohne Schweiß, einen Preis" die ersten vier Punkte einfahren konnten. Hüttigweiler-Schiffweiler hatte keinen 55-Kilo-Ringer beim Griechisch-Römisch (Greco) im Aufgebot, wodurch Erbachs Joshua Jacob kampflos gewann. Anschließend ging KSG-Ringer Felix Masser im Duell mit Timo Schindler im Schwergewicht auf die Schultern und es stand 4:4. Ebenfalls mit einem Schultersieg brachte Steven Pirrung im 60-Kilo-Freistil gegen Marco Maurer die KSG wieder mit 8:4 in Führung. Anschließend unterlag Erbachs Roman Meier im 96-Kilo-Greco gegen Artur Weimer mit 1:3, ehe auch Marvin Spengler im 66 Kilo Greco gegen Yannik Parisi mit 0:3 verlor. So stand es zur Pause 10:9 für die Gäste. "Bislang liegen wir eigentlich ganz gut im Soll. Lediglich beim Kampf von Roman Meier hatte ich auf ein besseres Ergebnis gehofft", sagte der Erbacher Trainer Steven Albrecht zur Pause. Seine Prognose: "Wer noch drei Siege holt, gewinnt den Kampf. Das wird eine ganz enge Angelegenheit." Er sollte Recht behalten.