Aufklärung über den Mythos "atmende Wand"

Saarbrücken. Es gibt immer wieder Hausbesitzer, die vor einer Außenwanddämmung zurückscheuen. Der Grund: Sie denken, dass dann die Wände nicht mehr atmen können und dass sich Schimmel bildet

Saarbrücken. Es gibt immer wieder Hausbesitzer, die vor einer Außenwanddämmung zurückscheuen. Der Grund: Sie denken, dass dann die Wände nicht mehr atmen können und dass sich Schimmel bildet. Sie verzichteten damit auf eine effektive Maßnahme zur Reduzierung ihres Energieverbrauchs aufgrund eines immer noch verbreiteten Vorurteils, sagt Werner Ehl, Bauphysiker und Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes.Die Behauptung, dass Wände atmen, also zum Luftaustausch im Haus beitragen, sei falsch. Sie habe sich aber in vielen Köpfen festgesetzt, meint Ehl. Wie die Verbraucherzentrale mitteilt, gibt es keinen Baustoff, durch den eine Lüftung überflüssig wird. Die Lüftung findet demnach durch Öffnen von Fenstern oder über eine Lüftungsanlage statt. Das einzige, was sich durch die Außenwand nach draußen bewegt, sind etwa ein bis zwei Prozent des Wasserdampfes, der sich in der Innenraumluft befindet.

Damit dieser Dampf keinen Schaden in der Wand anrichtet, muss die Dämmung richtig ausgeführt werden. Was das heißt und wie viel Energie man mit einer Wärmedämmmaßnahme sparen kann, erläutern die Energieberater der Verbraucherzentrale im persönlichen Gespräch. Diese finden in Saarbrücken im Haus der Beratung in der Trierer Straße 22 statt. red

Anmeldung unter

Tel. (06 81) 5 00 89 15.

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