Auf jeden Euro kommt es an

Ob ein Spielplatz noch oder nicht mehr gebraucht wird, darüber lässt sich trefflich streiten. Darüber muss vor Ort entschieden werden, wie es jetzt in Oberthal und Güdesweiler geschehen ist. Unstrittig ist aber, dass die Gemeinden eisern sparen müssen, auf jeden Euro angewiesen sind

Ob ein Spielplatz noch oder nicht mehr gebraucht wird, darüber lässt sich trefflich streiten. Darüber muss vor Ort entschieden werden, wie es jetzt in Oberthal und Güdesweiler geschehen ist.Unstrittig ist aber, dass die Gemeinden eisern sparen müssen, auf jeden Euro angewiesen sind. Bereiche, in denen große Summen eingespart werden können, die gibt es in den meisten Gemeinden nicht oder sind, wie im Fall Oberthal, schon abgehakt. Einsparpotenziale wie die Badschließung, die gibt es nicht mehr. Kleinarbeit ist in den kommenden Jahren gefragt, wenn die Einsparziele erreicht werden sollen. Ein paar Euro an vielen Stellen - auch so kommen größere Summen zusammen. 30 000 Euro, wie sie der Verkauf des Spielplatzes einbringen soll, sind da schon ein großer Brocken. Ein Brocken, der helfen kann, dort weniger zu streichen, wo es weher täte.

Es ist jedermanns Recht, für einen Spielplatz zu sein und auch die Argumente dafür müssen sorgfältig bewertet werden.

Wer aber Einnahmen von 30 000 Euro als vernachlässigbar abtut, weil sie ohnehin schnell ausgegeben seien, weiß noch nicht, was sparen heißt.

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