Auf den VfL Primstal wartet in Losheim ein ganz harter Brocken

Primstal. Kurz vor 19 Uhr hetzt Carsten Schöneck in die Umkleidekabine, streift sein altes Trikot des Ex-Vereins SV Elversberg über, joggt zum Spielfeldrand, begrüßt seine Mitspieler und nimmt am Training teil. "Ich bin beruflich ziemlich eingespannt, daher wird es manchmal sehr knapp für mich", erzählt Schöneck, der für ein Unternehmen im SAP-Umfeld deutschlandweit tätig ist

Primstal. Kurz vor 19 Uhr hetzt Carsten Schöneck in die Umkleidekabine, streift sein altes Trikot des Ex-Vereins SV Elversberg über, joggt zum Spielfeldrand, begrüßt seine Mitspieler und nimmt am Training teil. "Ich bin beruflich ziemlich eingespannt, daher wird es manchmal sehr knapp für mich", erzählt Schöneck, der für ein Unternehmen im SAP-Umfeld deutschlandweit tätig ist. Deshalb habe er nach der letzten Saison überlegt, eventuell mit dem Fußballspielen aufzuhören. Über die Freundschaft mit VfL-Trainer Jochen Ernst, mit dem er einst gemeinsam in Elversberg kickte, kam der Kontakt zustande, und Schöneck wechselte vom Ligakonkurrenten Schiffweiler nach Primstal. "Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung der jungen Truppe weiterhelfen kann", sagt der 33-Jährige.Nach vier absolvierten Spieltagen bezeichnet der "Sechser" den Saisonstart als holprig. "Bei den zwei Niederlagen haben wir individuelle Fehler gemacht, und die Rückwärtsbewegung hat nicht gepasst", meint er. Es sei aber noch früh in der Saison, und das Ziel vorne dabei zu sein, sei in jeden Fall noch zu erreichen.

Beim Auswärtsspiel an diesem Sonntag, 15 Uhr, in Losheim müssen die Rot-Schwarzen bei ihrer Aufholjagd aber einen dicken Brocken aus dem Weg räumen. "Das ist keine einfache Aufgabe", weiß Schöneck aus Erfahrung, denn mit Schiffweiler hat er letzte Saison dort verloren. "Wir waren die bessere Mannschaft, doch die Tore hat Losheim gemacht." Dennoch ist Schöneck optimistisch. Dazu beigetragen habe auch der klare 5:0-Sieg letzte Woche gegen Bliesmengen, den er jedoch nicht überbewerten will. "Unser Gegner war an diesem Tag nicht so stark", relativiert der Mittelfeldspieler. frf

Ohne die Rotsünder Felix Heinrich und Frank Scheer muss der FC Freisen (Sonntag, 15 Uhr) beim sieglosen Schlusslicht Steinbach antreten. Die mündliche Verhandlung bezüglich der Spielsperren beider Akteure, und den Vorkommnissen nach der Partie, findet am Mittwoch vor der Verbandsspruchkammer statt.

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