Auf den Spuren von Katharina Loth unterwegs

St. Ingbert. Die Initiative Alte Schmelz St. Ingbert lädt für Freitag, 27. August, zu einer spannenden Entdeckertour ins nördliche Saarland ein. Die Teilnehmer begeben sich unter Leitung der Historikerin Susanne Nimmesgern auf Spurensuche nach Katharina Loth (1705 - 1762), einer herausragenden Unternehmerin unserer Region, die aus der bekannten Eisenhüttendynastie Gottbill stammt

 Die Burg Kerpen mit Hotel-Restaurant. Foto: SZ

Die Burg Kerpen mit Hotel-Restaurant. Foto: SZ

St. Ingbert. Die Initiative Alte Schmelz St. Ingbert lädt für Freitag, 27. August, zu einer spannenden Entdeckertour ins nördliche Saarland ein. Die Teilnehmer begeben sich unter Leitung der Historikerin Susanne Nimmesgern auf Spurensuche nach Katharina Loth (1705 - 1762), einer herausragenden Unternehmerin unserer Region, die aus der bekannten Eisenhüttendynastie Gottbill stammt. Nach dem frühen Tod ihres Mannes übernahm sie die Leitung der St. Ingberter "Schmelz" und gründete später noch weitere Eisenwerke. Ausgangspunkt der Tagesfahrt ist die Alte Schmelz in St. Ingbert, der komfortable Reisebus startet um neun Uhr vor der alten Möllerhalle. Von dort geht es nach Illingen, wo die Grafen von Kerpen ansässig waren. Sie lieferten der "Lothin" das dringend benötigte Eisenerz und erlaubten ihr auch den Bau einer kleinen Eisenhütte vor Ort. Auf dem Programm steht eine Besichtigung der mittelalterlichen Burganlage, der hübschen Barockkirche und des ehemaligen Herrenhauses der Schmelze unter fachkundiger Leitung. Bei der Illinger Burganlage befindet sich heute ein Hotel, romantisch an einem Weiher gelegen, in dem die Teilnehmer das Mittagessen einnehmen. Am Nachmittag geht es weiter nach Nunkirchen, dem Heimatort der "Lothin", wo noch das uralte Direktionsgebäude an die Gottbill'sche Hütte erinnert. Ganz in der Nähe befindet sich das wunderschön restaurierte Schloss Münchweiler, das zu den bedeutendsten Barockschlössern im deutschen Südwesten zählt. Es ist in der achten Generation im Familienbesitz und bietet einen stilvollen Rahmen für Hochzeiten und Festivitäten aller Art. Bei Kaffee und Kuchen erfahren die Reiseteilnehmer dort Wissenswertes über das früher vom Schlossherrn am gleichen Ort betriebene Eisenwerk und die unternehmungslustigen Damen der Familie von Zandt. Die Rückkehr nach St. Ingbert erfolgt etwa gegen 18 Uhr. redDie Teilnehmergebühr in Höhe von 37 Euro (inklusive Fahrt, Führungen und Mittagessen) wird bei Anmeldung fällig (Konto: 101 115 03 62, Kreissparkasse Saarpfalz, BLZ 594 500 10). Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. (0 68 94) 3 46 89, Anmeldeschluss ist der 20. August.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort