Auf den literarischen Spuren der Arbeit unter Tage

Saarbrücken. Mit dem Ende des Steinkohlebergbaus im Juni 2012 geht im Saarland eine jahrhundertealte Tradition zu Ende

Saarbrücken. Mit dem Ende des Steinkohlebergbaus im Juni 2012 geht im Saarland eine jahrhundertealte Tradition zu Ende. Das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass, die Stadtbibliothek Saarbrücken und die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek präsentieren aus diesem Anlass drei Ausstellungen, die den Beziehungen zwischen der Arbeit unter Tage und der Literatur des Saarlandes gewidmet sind.Unter dem Titel "durch einen Flözarm von Wörtern" hat das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass exemplarische Texte zu Motiven des Bergbaus in der deutschen Literatur gesammelt und eröffnet zugleich ein Panorama der Kulturgeschichte des Saarlandes. Die Stadtbibliothek Saarbrücken zeigt unter dem Motto "Von Bergen und Zwergen" Märchen, Sagen, Lieder, Volkserzählungen und Legenden aus den Revieren entlang der Saar. Die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek stellt unter der Prämisse "Geologische Phantasien" kostbare Geologische Schriften, Lehrbücher, juristische Abhandlungen, gelehrte Traktate und Reiseberichte des aufgeklärten 18. Jahrhunderts aus.

Eröffnet werden die Ausstellungen heute, 17.30 Uhr, in der Stadtbibliothek Saarbrücken von Harald Schindel, Dezernent für Bürgerdienste, Sicherheit, Soziales und Sport bei der Landeshauptstadt Saarbrücken. Der Schriftsteller Alfred Gulden liest aus "Glück auf: ins Gebirg!" Die Ausstellungen sind bis 16. August zu sehen. red

Öffnungszeiten: Das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass, Beethovenstraße Zeile 6 in Saarbrücken-Dudweiler ist

Montag bis Donnerstag 9 bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr; Freitag 9 bis 12 Uhr geöffnet, die Stadtbibliothek Saarbrücken, Gustav-Regler-Platz 1, Dienstag bis Freitag 11 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr und die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, Campus Saarbrücken (Gebäude B 1 1) Montag bis Freitag 9 bis 22 Uhr, Samstag 9 bis 12.30 Uhr.

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