Auf dem Weg in den Duden

Wulffen ist ein neues Tätigkeitswort. Es hat sogar zwei Bedeutungen: erstens den Anrufbeantworter voll labern und zweitens so etwas zwischen ganzer und dreivierteliger Wahrheit oder Unwahrheit sagen. Wer es so weit schafft, hat es geschafft, oder?Nicht unbedingt. Peter Hartz sagt, dass er gut ohne das Verb "hartzen" leben könnte

Wulffen ist ein neues Tätigkeitswort. Es hat sogar zwei Bedeutungen: erstens den Anrufbeantworter voll labern und zweitens so etwas zwischen ganzer und dreivierteliger Wahrheit oder Unwahrheit sagen. Wer es so weit schafft, hat es geschafft, oder?Nicht unbedingt. Peter Hartz sagt, dass er gut ohne das Verb "hartzen" leben könnte. Und dass der Eitel-Plagiator etwas dagegen hat, dass "guttenbergen" auf dem Sprung in den Duden steht, ist anzunehmen.

Was hätten wir zu bieten, etwa mit unseren Kandidaten? Hartzen hatten wir hier schon, "lauern" ist längst bekannt, "fausten" klingt ebenso komisch wie "luxenburgern". "Saarlouisern" könnten wir versuchen einzuführen. Wäre doch klasse wenn das als "1. freundlich Gäste empfangen" oder auch "2. vernünftiges Umgehen mit Chancen und weitsichtiges politisches Handeln" Eingang in "Die deutsche Rechtschreibung" fände.

Wir klären kommende Woche mal, was die Duden-Redaktion dafür verlangt. Und dann packen wir's ganz schnell an.

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