Auf dem neuen Hartplatz kickt auch der Pfarrer

Dörrenbach. Die Kicker der Sportfreunde Dörrenbach (Kreisliga B St. Wendel) spielen zwar bereits seit dem vergangenen Herbst auf einem frisch renovierten Hartplatz. Doch erst jetzt wurde der Platz auch offiziell eingeweiht. "Wir wollten mit der Einweihung warten, bis es warm ist und wir draußen feiern können", erklärte der Vereinsvorsitzende Manfred Linxweiler

Dörrenbach. Die Kicker der Sportfreunde Dörrenbach (Kreisliga B St. Wendel) spielen zwar bereits seit dem vergangenen Herbst auf einem frisch renovierten Hartplatz. Doch erst jetzt wurde der Platz auch offiziell eingeweiht. "Wir wollten mit der Einweihung warten, bis es warm ist und wir draußen feiern können", erklärte der Vereinsvorsitzende Manfred Linxweiler. Und das Warten hat sich gelohnt. Denn bei bestem Frühlingswetter konnte die Einweihung durchgeführt werden. Der Bürgermeister der Stadt St. Wendel Klaus Bouillon hatte sich die Grillschürze umgeschnallt und stand am Grill. Schwenker, Würste und Getränke gab es umsonst. Auf dem neuen Platz kickt übrigens auch der evangelische Pfarrer Markus Bremges (42). "Hier kann man jetzt viel besser spielen. Der alte Platz war holprig und hart", freut sich der Geistliche. Seit zehn Jahren schnürt Bremges für die Alten Herren der Sportfreunde die Fußballschuhe. "Allerdings kann ich nicht allzu oft mitspielen, da die AH-Spiele meist am Samstagabend sind und zeitgleich die Messe stattfindet", erklärt Bremges. Mit rund 100 000 Euro bezuschusste die Stadt St. Wendel die neue Decke für den Hartplatz. Aber warum hat sich Dörrenbach nicht wie viele andere Vereine für den Bau eines Kunstrasen- oder Naturrasenplatzes entschieden? "Für uns war die Renovierung des Hartplatzes die einzige vernünftige Lösung. Ein Kunstrasen wäre nicht finanzierbar gewesen, und bei einem Naturrasen hätten wir in der kalten Jahreszeit auf einen anderen Platz ausweichen müssen. Dadurch wären uns Einnahmen im Clubheim verloren gegangen", erklärt Linxweiler. "Das haben auch unsere Spieler eingesehen. Nur weil wir keinen Rasen bekommen, geht niemand weg", so Linxweiler. sem