Auf dem Arbeitsmarkt mehr Chancen für Behinderte

Saarbrücken. Das vom Bund geförderte Programm "Initiative Inklusion" hat das Ziel, Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Im Saarland arbeiten ab sofort Sozialministerium, Landkreistag und die Bundesagentur für Arbeit Hand in Hand, um neue Ausbildungsstellen sowie Arbeitsplätze für über 50-jährige behinderte Menschen zu schaffen

Saarbrücken. Das vom Bund geförderte Programm "Initiative Inklusion" hat das Ziel, Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Im Saarland arbeiten ab sofort Sozialministerium, Landkreistag und die Bundesagentur für Arbeit Hand in Hand, um neue Ausbildungsstellen sowie Arbeitsplätze für über 50-jährige behinderte Menschen zu schaffen. Die betreffenden Kooperationsvereinbarungen wurden gestern von Vertretern der drei Institutionen im Saarbrücker Sozialministerium unterzeichnet.Ziel sei es, die Voraussetzungen für die nachhaltige Verbesserung der Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen im Saarland zu schaffen, erklärte Sozialminister Andreas Storm (CDU). Ende 2011 startete das Programm mit dem Handlungsfeld "Berufsorientierung" im Saarland. Ab sofort folgen die Felder "Neue Ausbildungsplätze" und "Neue Arbeitsplätze für ältere schwerbehinderte Menschen". 16 neue Ausbildungsplätze sollen bis Ende 2013 entstehen. Betriebe erhalten pro Ausbildungsjahr eine Prämie von 1800 Euro. Bei unbefristeter Übernahme folgt eine Einmalzahlung von 4000 Euro. "Gerade die Menschen mit Behinderung, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, haben es auf dem Arbeitsmarkt schwer", erläuterte der Landkreistagsvorsitzende, der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU).

Darum sollen - bis zum Ende des Programms 2018 - 51 neue Stellen für über 50-Jährige geschaffen werden. Betriebe werden zu Beginn des Arbeitsverhältnisses mit 2000 Euro gefördert. Ab dem zweiten Jahr unterscheiden sich Fördermittel danach, ob ein befristeter oder unbefristeter Vertrag abgeschlossen wurde. fess

Foto: dapd

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