Auersmachers Wellner will den Höhenflug fortsetzen

Auersmacher. Es ist Derby-Donnerstag in der Fußball-Verbandsliga Saar für vier Vereine aus dem Regionalverband. Tabellenführer SV Auersmacher empfängt um 18 Uhr den 1. FC Saarbrücken II. Mit 93 Treffern ist der SVA die Torfabrik der Liga. 17 davon hat ein Spieler erzielt, der aus beruflichen Gründen in der Vorsaison die Fußballschuhe schon an den Nagel gehängt hatte: Andreas Wellner

Auersmacher. Es ist Derby-Donnerstag in der Fußball-Verbandsliga Saar für vier Vereine aus dem Regionalverband. Tabellenführer SV Auersmacher empfängt um 18 Uhr den 1. FC Saarbrücken II. Mit 93 Treffern ist der SVA die Torfabrik der Liga. 17 davon hat ein Spieler erzielt, der aus beruflichen Gründen in der Vorsaison die Fußballschuhe schon an den Nagel gehängt hatte: Andreas Wellner. "Ich habe mich privat vorbereitet, bin aber ohne große Erwartungen und Druck in diese Saison gegangen", erzählt der 29-jährige Diplom-Kaufmann von seiner Rückkehr vor Saisonbeginn. Keinen Druck hatte bislang auch die junge Auersmacher Mannschaft, in einer Spielzeit, die eigentlich zum Neuaufbau genutzt werden sollte. "Wir haben viele junge Eigengewächse", sagt der Routinier, "dass wir so beängstigend gut spielen, hätte niemand erwartet."Gegen den FCS spielt Wellner nicht nur wegen des Hinspielsiegs sehr gerne: "Ich habe da fünf Jahre in der Jugend gespielt. 1996 standen wir im Finale um die deutsche Meisterschaft, 1999 waren wir mit Trainer Dieter Ferner im Pokalfinale." Zweimal unterlagen die Blau-Schwarzen.Heute Abend rechnet Wellner mit einer engen Partie, "aber die haben auch ohne Unterstützung von oben einige junge talentierte Spieler." Ein Sieg gegen den FCS II wäre für den SVA ein weiterer großer Schritt in Richtung Aufstieg. "Dass sich der Verein darüber Gedanken macht und plant, ist klar", will Andreas Wellner das Wort Meisterschaft (noch) nicht in den Mund nehmen, "wir wollen den Zuschauern in jedem Spiel eine gute Leistung anbieten. Weil wir vorne stehen, ist der Druck natürlich da, aber die Mannschaft geht damit gut um. Wir gehen raus und wollen Spaß haben."Eine Stunde später, nämlich um 19 Uhr, wird wenige Kilometer entfernt im Halberg-Stadion angepfiffen. Mit einem Sieg gegen den SC Friedrichsthal könnten die Brebacher mit den Gästen nach Punkten gleichziehen. "Wir wollen noch Dritter werden, also ist dieses Spiel ein weitere Chance, näher ranzukommen. Zumal es personell bei uns deutlich besser aussieht als in den letzten Wochen", sagt Brebachs Trainer Bernd Eichmann. "Wir können im Titelkampf das Zünglein an der Waage sein, denn wir spielen noch gegen Auersmacher und Jägersburg. Mein Favorit ist der SVA, das ist eine junge Truppe, die es unbedingt wissen will."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort