Auersmacher wird zum Adventskalender

Auersmacher. Ein Dorf wird wieder zum Adventskalender. Vom 1. bis zum 24. Dezember verwandeln Auersmacher ein Fenster ihres Hauses in ein Kalendertürchen. Hinter dieser Aktion steht der Verein Heimatmuseum und Dorfgeschichte. "Wir hörten im Oktober 2008, dass das anderswo in Deutschland schon mit großem Erfolg gemacht wurde

 Dieses Fenster des Adventskalenders zierte 2008 das Haus von Martin Lang in der Auersmacher St.-Barbara-Straße. Foto: leh

Dieses Fenster des Adventskalenders zierte 2008 das Haus von Martin Lang in der Auersmacher St.-Barbara-Straße. Foto: leh

Auersmacher. Ein Dorf wird wieder zum Adventskalender. Vom 1. bis zum 24. Dezember verwandeln Auersmacher ein Fenster ihres Hauses in ein Kalendertürchen. Hinter dieser Aktion steht der Verein Heimatmuseum und Dorfgeschichte. "Wir hörten im Oktober 2008, dass das anderswo in Deutschland schon mit großem Erfolg gemacht wurde. Und da haben wir uns gesagt: Das können wir auch", sagte der Vorsitzende Manfred Paschwitz.Den Beweis traten er und viele andere Auersmacher umgehend an. 23 Familien machten mit und verblüfften Hunderte mit liebevoll gestalteten Adventskalenderfenstern, mal kleinen, mal großen - je nach Haus. Letzte Station war 2008 und ist in diesem Jahr um zwölf Uhr mittags das weihnachtlich geschmückte Umfeld der Kirche. "Fest steht auch, dass wir am 1. Dezember loslegen, wir wissen nur noch nicht, an welchem Haus", sagt Paschwitz. Klar sei aber der Bereich: "Der Kalender ist in diesem Jahr in der Sitterswalder Straße, der Vogesenstraße, der Schwarzwaldstraße und In der Mess zu bewundern." Und wie läuft ein Adventskalender-Abend ab? "Es gibt immer um 18 Uhr am jeweiligen Haus ein Gedicht oder Musikstück. Dann öffnet die Familie das Fenster, das sie gestaltet hat. Dann gibt es Gebäck und sonstige Leckereien. Dazu trinken wir Großen Glühwein, die Kleinen bekommen Kinderglühwein. Ein Becher kostet wieder einen Euro. Und damit tun wir Gutes." Den Erlös von rund 2000 Euro bekamen 2008 der Kindergarten und die Grundschule des Dorfes. Der Empfänger steht in diesem Jahr nach Paschwitz' Worten noch nicht fest. "Aber da wird uns bestimmt etwas einfallen. Der Erlös bleibt auf jeden Fall im Dorf." ole

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