Auch Wills Dreierpack reicht nicht

Mettlach. Die Enttäuschung war riesengroß beim SV Mettlach! In der Nachspielzeit kassierte die Mannschaft von Trainer Werner Weiß im Heimspiel vor 150 Zuschauern im Stadion am Schwimmbad gegen den FV Lebach den 3:3-Ausgleichstreffer

 Fußball-Ballett: Mettlachs Sven Andres (links) und der Lebacher Jens Schneider müssen noch leicht an der Synchronität arbeiten. Foto: rup

Fußball-Ballett: Mettlachs Sven Andres (links) und der Lebacher Jens Schneider müssen noch leicht an der Synchronität arbeiten. Foto: rup

Mettlach. Die Enttäuschung war riesengroß beim SV Mettlach! In der Nachspielzeit kassierte die Mannschaft von Trainer Werner Weiß im Heimspiel vor 150 Zuschauern im Stadion am Schwimmbad gegen den FV Lebach den 3:3-Ausgleichstreffer. "Das war sehr bitter, wir waren 90 Minuten lang die spielbestimmende Mannschaft und hatten die klar besseren Chancen", schüttelte der sportliche Leiter des SVM, Uwe Lehnertz den Kopf. "Lebach war dagegen an Effektivität nicht zu übertreffen. Die sind vier Mal in die Nähe unseres Tores gekommen und haben drei Treffer gemacht", so Lehnertz weiter.Führung für die Gäste Den ersten dieser drei Treffer erzielte Daniel Thewes nach 13 Minuten. Nachdem eine Flanke eigentlich schon abgeblockt war, kam der Ball irgendwie zu dem Lebacher Angreifer. Der zog ab, Thomas Kiefer fälschte noch leicht ab, und die Kugel rutschte unter Mettlachs Schlussmann Tristan Becker hinweg ins Netz. Das 1:0 für die Gäste. Ärgerlich für Mettlach: Zu diesem Zeitpunkt hatte der SVM schon zwei hochkarätige Möglichkeiten vergeben, Michael Burger hatte zudem ein Tor erzielt, das aber wegen abseits nicht gegeben wurde. Nach dem Rückstand wirkte Mettlach eine Viertelstunde geschockt, dann übernahm die Elf von Trainer Werner Weiß aber wieder die Initiative. In der 33. Minute zog Thomas Will aus 18 Metern ab, und die Kugel schlug unhaltbar für FVL-Schlussmann Volker Müller zum 1:1-Pausenstand ein. Sieben Minuten nach Wiederbeginn erlief Will dann einen Fehlpass der Lebacher Abwehr. Der junge Stürmer tanzte zwei Gegenspieler aus und ließ dann auch noch FVL-Torwart Müller aussteigen. Unbedrängt schob er das Leder zum umjubelten 2:1 in die Maschen. "Da dachte jeder, die Wende wäre gekommen", so Lehnertz. Aber die Gäste kamen mit ihrem zweiten gefährlichen Angriff zum 2:2. Mirko Frischmann setzte sich über rechts durch, bediente Thewes und der lochte zum Ausgleich ein (67. Minute). Mettlach ließ sich hiervon aber nicht beirren und gab weiter Gas. Fünf Minuten vor dem Ende gingen die Hausherren zum dritten Mal in Führung und zum dritten Mal hieß der Torschütze Thomas Will. Nach einem Solo wuchtete er den Ball aus 18 Metern genau in den Winkel. "Das war ein Treffer der Marke ,Tor des Monats'", war Lehnertz begeistert. Die erneute Führung, fünf Minuten vor Schluss - das sollte doch reichen. Schock in der NachspielzeitDoch denkste! In der vierten Minute der Nachspielzeit schlug der Aufsteiger mit dem Mute der Verzweiflung einen Ball hoch in den Strafraum. Das Leder kam zu Mirko Frischmann, und der überlupfte SVM-Schlussmann Becker zum 3:3-Endstand. Trainer Weiß war nach dem Treffer entsetzt: "Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir haben in den letzten vier Spielen 20 hundertprozentige Torchancen herausgespielt. Wenn wir die alle genutzt hätten, würden wir ganz oben stehen." So aber rangiert Mettlach auf Platz zehn. "Die sind vier Mal in die Nähe unseres Tores gekommen und haben drei Treffer gemacht."Mettlachs sportlicher Leiter Uwe Lehnertz bewundert Lebachs Effektivität

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