Auch grüne Zonen kosten Geld

Neunkirchen. Die Stadt Neunkirchen plant, baut, unterhält und pflegt die öffentlichen Grün- und Parkanlagen und betreibt die kommunalen Friedhöfe. Wobei letztere nicht nur als Ort einer würdigen Bestattung wichtig sind. Mit einer Fläche von rund 50 Hektar sind sie auch grüne Oasen, die für ein besseres Stadtklima sorgen und Rückzugsraum für seltene Pflanzen und Tiere bieten

Neunkirchen. Die Stadt Neunkirchen plant, baut, unterhält und pflegt die öffentlichen Grün- und Parkanlagen und betreibt die kommunalen Friedhöfe. Wobei letztere nicht nur als Ort einer würdigen Bestattung wichtig sind. Mit einer Fläche von rund 50 Hektar sind sie auch grüne Oasen, die für ein besseres Stadtklima sorgen und Rückzugsraum für seltene Pflanzen und Tiere bieten. Zumindest die ehmaligen Friedhöfe wie der Scheiber Friedhof bieten auch Freiräume für die Naherholung.Die meisten der heute bestehenden Friedhöfe wurden im 19. Jahrhundert angelegt und sind wegen der stetig wachsenden Bevölkerung erweitert oder auch an anderer Stelle als neuer Bestattungsplatz geschaffen worden. Heute existieren in Neunkirchen elf Friedhöfe, wobei der Hauptfriedhof Scheib seit 1996 nicht mehr für Bestattungen genutzt wird. Auf dem Stummschen Friedhof und auf dem Jüdischen Friedhof finden nur selten Beisetzungen statt.

Wie bei allen Kommunen sind die Nutzungsgebühren für die Friedhöfe nicht kostendeckend. Rund 200 000 Euro werden für ihren Erhalt und ihre Pflege aus dem Stadtsäckel draufgelegt. Fast anderthalb Millionen Euro investiert die Stadt in die öffentlichen Parks und Grünflächen (siehe Grafik). Wobei das Wagwiesental als "Lunge" der Innenstadt am meisten Aufwand in Anspruch nimmt. gth

Die Stadtverwaltung hat ihr Finanzwirtschaften erstmals in einer Info-Broschüre "Haushalt 2011" zusammengefasst. Sie soll den Etat übersichtlich und in verständlicher Form erläutern. Der Inhalt ist abrufbar über Internet unter "www.neunkirchen.de". In gedruckter Form ist die Broschüre in der Info-Zentrale des Rathauses erhältlich.

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