Auch Franken fahren gerne nach Hause

Sulzbach/Dudweiler. Nicole Liewald, Expedientin in einem Sulzbacher Reisebüro, wird über die Feiertage ihre Familie in der fränkischen Heimat besuchen: "Ich komme aus der Nähe von Bayreuth und werde Ostern im Kreise der Familie feiern. Natürlich gibt es dann auch Deftiges zu essen: Schweinebraten und Klöße sind typisch fränkisch", erzählt die 39-Jährige

Sulzbach/Dudweiler. Nicole Liewald, Expedientin in einem Sulzbacher Reisebüro, wird über die Feiertage ihre Familie in der fränkischen Heimat besuchen: "Ich komme aus der Nähe von Bayreuth und werde Ostern im Kreise der Familie feiern. Natürlich gibt es dann auch Deftiges zu essen: Schweinebraten und Klöße sind typisch fränkisch", erzählt die 39-Jährige.Die Sulzbacherin Caterina Argentino und ihr Lebensgefährte Christian Schaum genießen zuhause ihre gemeinsame freie Zeit an Ostern: "Wir lassen es uns einfach gut gehen und haben uns vorgenommen, ein Restaurant zu besuchen", so die 27-jährige Schichtarbeiterin. Der Angestellte Schaum (25) fügt hinzu: "Durch die Feiertage bleibt natürlich auch mehr Zeit für die Familie, mit der wir ein besinnliches Fest feiern werden."

Adolf Kellenberger aus Sulzbach speist am Ostersamstag gemeinsam mit Frau, Tochter und Enkelchen: "Eine meiner beiden Töchter wohnt in Frankreich, und sie kommt gemeinsam mit ihren Kindern zu Besuch. Es gibt selbst gebeizten Lachs, argentinische Steaks und als Dessert Crème caramel", so der 75-Jährige Hobbykoch. "Am Ostermontag bereite ich eine gefüllte Lammkeule zu", berichtet Kellenberger und zeigt uns das Rezept aus einer Zeitschrift.

Diana Ecker (34), die in einer Sulzbacher Apotheke arbeitet, war bereits im Urlaub und hat sich über die Osterfeiertage einiges vorgenommen: "Ich war kürzlich für drei Wochen in Australien, wo ich eine Freundin in Melbourne besucht habe. An Ostern möchte ich nun was ,schaffen', und zwei Räume in meiner Wohnung streichen."

Bezirksschornsteinfegermeister Uwe Meyer aus Dudweiler geht an Ostern auf Wanderschaft: "Meine Frau und ich fahren von Ostersonntag bis Mittwoch mit einem bekannten Ehepaar an den Saar-Hunsrück-Steig zum Wandern. Schlafen werden wir in einer Jugendherberge in Dreisbach. Eventuell machen wir noch einen Ausflug nach Trier", sagt der 54-Jährige.

Der Inhaber der Rostwurstbude am Dudoplatz, Wolfgang Sämann, arbeitet an Ostern: "Ich fahre nicht in Urlaub. An Ostersonntag und Ostermontag arbeite ich den halben Tag - in der Wurstküche ist immer etwas zu tun", so der 49-Jährige. Doch trotz Arbeit bleibe für Sämann immer Zeit für Familie und Besinnlichkeit: "Meine Frau kocht an Ostern. Dann kommen auch die Kinder und Enkelkinder zu Besuch, und wir essen gemeinsam ein leckeres Drei-Gänge-Menü. Und wie jedes Jahr besuche ich die Kirche."

Ingenieur Erwin Schuler (41) aus Dudweiler fährt mit Frau und Kindern von Karfreitag bis Ostermontag nach Nürnberg zum Rest seiner Familie: "Ich bin gebürtiger Nürnberger. Alle zwei bis drei Jahre fahre ich mit meiner Frau und den beiden Söhnen in die fränkische Heimat, um meine Eltern und andere Familienangehörige zu besuchen. Meine Söhne freuen sich immer tierisch, wenn sie ihre Cousinen und Cousins treffen." bub

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