Auch Details bestimmen den neuen Markt der älteren Kunden

Lebach. Einen von fünf Seminarabenden haben sie bereits erfolgreich absolviert. Der Lebacher Verkehrsverein will seine Mitglieder fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Lebach wurde von der Agentur Ländlicher Raum als Modellstadt ausgewählt

Lebach. Einen von fünf Seminarabenden haben sie bereits erfolgreich absolviert. Der Lebacher Verkehrsverein will seine Mitglieder fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Lebach wurde von der Agentur Ländlicher Raum als Modellstadt ausgewählt. Das Modellprojekt "Komfortabel älter werden - Lebacher Unternehmen bewegen" wurde vom Verkehrsverein und mit finanzieller Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und der Handwerkskammer ins Leben gerufen. In unterschiedlichen Seminaren sollen Dienstleister und Unternehmer fit für die Herausforderungen eines neuen Marktes gemacht werden. An praktischen Beispielen erfahren sie, wie und was sie ändern müssen.Der erste Abend stand unter dem Thema: Neue Produkte und Dienstleistungen. Im Gespräch mit unserer Zeitung schilderten Doris Portz, Michael Britz und Joachim Klaus vom Verkehrsverein die Ergebnisse des ersten Abends. Nikolaus Teves, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, ging zunächst auf die einzelnen Gewerke ein, erklärte wie der Einzelne sich auf neue Dienstleistungen einstellen könne. Allein schon ein unterschiedlicher Bodenbelag könne große Wirkung auf die Sicherheit haben. Der Wechsel zum Beispiel von Parkett auf Teppichboden könne für Sehbehinderte schon ein wichtiger Hinweis für eine eventuelle Gefahrenstelle sein. Diese Tipps seien nicht nur für Optiker oder Apotheker wichtig. Wer Küchen verkaufe, sollte wissen, wie diese sicherer gemacht werden können. Nicht nur dass der Herd sich nach einer gewissen Zeit abstellt, wichtig auch, dass Schränke und Schubladen sich von selbst wieder einziehen. Wo ein Treppenlifter eingebaut werden soll, welche Zuschüsse es zu Umbaumaßnahmen wie zu einem behindertengerechten Bad geben kann, all dies sollte zu einem "guten Dienstleistungsunternehmen" gehören.

Mit den Seminaren will der Verkehrsverein vor allem die jüngere Generation in den Firmen ansprechen, so Britz. Doris Portz sprach von "Chancen nutzen in dem Rahmen, in dem wir arbeiten".

Zur Teilnahme an den Seminaren ist eine Anmeldung bei der Handwerkskammer Saarbrücken, Elke Borowski notwendig, Telefon (06 81) 58 09 - 192, Telefax (06 81) 58 09 - 222 -192. E-Mail e.borowski@hwk-saarland.de. Nach Abschluss aller Seminare werden Zertifikate von der Handwerkskammer ausgestellt, die zur Teilnahme am Netzwerk berechtigen.

Auf einen Blick

Themen der nächsten Seminare: Seminar II: Seniorengerechtes Ladenlokal im Februar musste verschoben werden; Seminar III: Komfortables Wohnen im Alter, Montag, 21. März, 19 bis 22 Uhr ; Seminar IV: Wachstumsmarkt Seniorenmarkt, Montag, 11. April, 19 bis 22 Uhr; Seminar V: Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, Montag, 2. Mai, 19 bis 22 Uhr, jeweils Rathaussaal. kü

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