Auf Einladung der Münchwieser "Spitzbuben" haben die Kinder des städtischen Kindergartens Ratz und Rübe aus Münchwies einen ganz besonderen Nachmittag verbracht. Schon am Morgen, als ein "Spitzbub" mit seiner Mütze die Enkelin in den Kindergarten brachte, war es dort plötzlich mucksmäuschenstill, so schreibt "Spitzbub" Michael Mihm der SZ. Hatte doch dieser Opa eine Kopfbedeckung, die für alle Kinder neu war. Auf Nachfrage der Kinder hat sich der Opa als "Spitzbub" zu erkennen gegeben. So also sehen Münchwieser "Spitzbuben" aus, wussten die Kinder dann.

An der Schutzhütte im Flurweg haben dann am Nachmittag die "Spitzbuben" ein Lager aufgeschlagen. Mit Lagerfeuer, Grillstation und Glühwein (Kinderpunsch) warteten sie auf ihre kleinen Gäste. Diese kamen, unterstützt von Mama, Papa, Oma, Opa und allen Betreuern aus der Kita, gegen 15.30 Uhr an der Schutzhütte an. Nachdem jedes Kind, versorgt mit Rostwurst und Punsch, sich auf dem Spitzbubenweg wohl fühlte, kam ein seltsam gewandeter Mann mit einem Begleiter aus dem Wald marschiert. Der Weihnachtsmann und sein Rentier Rudolf (mit der roten Nase) wurden von den Kindern herzlich empfangen. Der Weihnachtsmann fragte die Kinder ob sie auch brav gewesen seien und vor allem, ob sie - wie manche Erwachsenen - Müll in den Wald geschmissen hätten. Da es in Münchwies nur gute Kinder gibt, hat der Weihnachtsmann die Geschichte, wie man zum Engel wird, erzählt. In seinem großen Sack hatte der Weihnachtsmann für alle einen Nikolaus aus Schokolade.

Als Dankeschön haben die Kinder ein Weihnachtslied gesungen worauf der Weihnachtsmann versprach im nächsten Jahr wieder vorbei zu kommen.

Ein schöner Nachmittag für Klein und Groß, der mit der Hilfe von "Spitzbuben" und deren Unterstützern, Motorsportfreunde Münchwies und Bäckerei Conrad, ermöglicht wurde. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist geplant.