Auch Abgeordnete reden vom Wetter

Anders als in früheren Jahren reden in diesem Winter die Abgeordneten wieder mehr vom Wetter, besonders wenn sie auf Reisen sind. So ging es kürzlich dem FDP-Parlamentarier Karl Josef Jochem (57), als er sich in Berlin zum Besuch der Grünen Woche aufhielt. Da wehte ein eiskalter Ostwind, der das Thermometer auf ganz tiefe Werte weit unter dem Nullpunkt drückte

Anders als in früheren Jahren reden in diesem Winter die Abgeordneten wieder mehr vom Wetter, besonders wenn sie auf Reisen sind. So ging es kürzlich dem FDP-Parlamentarier Karl Josef Jochem (57), als er sich in Berlin zum Besuch der Grünen Woche aufhielt. Da wehte ein eiskalter Ostwind, der das Thermometer auf ganz tiefe Werte weit unter dem Nullpunkt drückte. Also entschied sich Jochem für den Kauf einer Russen-Mütze, wie sie in Berlin an allen Ecken angeboten werden. Nur der Preis von 40 Euro war ihm viel zu hoch. Hier halfen Kollegen von der Linken-Fraktion, ihn auf 25 Euro herunterzuhandeln. Und die alten Sowjet-Insignien Hammer und Sichel mussten auch noch weg.Ebenfalls vom Wetter überrascht wurden die CDU-Abgeordneten Günter Heinrich und Bernd Wegner (beide 52), die am Wochenende zu einer Tagung von Fraktionssprechern in die Hauptstadt geflogen waren. Zwischendurch kam ihnen zu Ohren, dass wegen heftiger Schneefälle alle Flüge nach Frankfurt und Saarbrücken abgesagt worden seien. Allerdings hatten sie am Ende Glück. Zwar waren Flüge nach Frankfurt gestrichen worden, doch gestern brachte der Flieger nach Saarbrücken die beiden nach Hause.

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