Au weia, das ging ein bisschen daneben

Quierschied. Noch einmal gibt es heute Sonne satt, wie schon an den drei Tagen zuvor. Das Wambefeschd 2012 zog die Besucher in Scharen an. Am Eröffnungstag tummelten sich etwa 3000 Menschen in der Ortsmitte

 In Sicherheit bringen konnte sich Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (links) nicht mehr, als er mit Ortsvorsteher Michael Bost das Wambefeschd per Fassbieranstich eröffnete. Die Abkühlung nahmen die beiden Herren ein bisschen zu wörtlich, wie man sieht. Foto: Thomas Seeber

In Sicherheit bringen konnte sich Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (links) nicht mehr, als er mit Ortsvorsteher Michael Bost das Wambefeschd per Fassbieranstich eröffnete. Die Abkühlung nahmen die beiden Herren ein bisschen zu wörtlich, wie man sieht. Foto: Thomas Seeber

Quierschied. Noch einmal gibt es heute Sonne satt, wie schon an den drei Tagen zuvor. Das Wambefeschd 2012 zog die Besucher in Scharen an. Am Eröffnungstag tummelten sich etwa 3000 Menschen in der Ortsmitte. Bereits beim offiziellen Startschuss, dem gemeinsamen Fassanstich des Schirmherrn, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, und des Quierschieder Ortsvorstehers Michael Bost, war die Resonanz gewaltig. Beide legten - sehr zur Freude der Besucher - einen klassischen Fehlstart hin. Das Bier schäumte, doch zuerst mal nicht in den Gläsern. Das Missgeschick sollte aber ein gutes Omen für die gesamte Fete sein. Zur Eröffnung gehörten auch der Prolog von "Ur-Wambe" Leo Wagner und die Grußworte des Schirmherrn.Ein solch großes Fest sei nur durch gemeinsames Engagement vieler zu bewältigen, sagte Gillo und lobte Gemeinde, Wirte und Vereine für die perfekte Organisation. "Das Wambefeschd ist ein Aushängeschild für unsere Gemeinde", stellte Bürgermeisterin Karin Lawall stolz fest. Als "hitzebeständig" erwiesen sich die Musiker vom Orchester des Quierschieder Musikvereins. Sie umrahmten die Eröffnung musikalisch. Und Gerd Groß moderierte das Ganze. Er war an allen Tagen im Einsatz und führt auch heute Abend durch die "Einmottungszeremonie". Und dann steppte am Freitagabend der Bär in der Ortsmitte bis nach Mitternacht. Die Band "Mr S and the Lotion" begeisterte das Publikum. Zwischendurch sorgte ein fulminantes Höhenfeuerwerk - gezündet wurde es auf dem Parkplatz an der Post - für viele Ohs und Ahs. Am Samstagabend heizte mal wieder die luxemburgische Band Not Without die Stimmung mächtig an. Die Mitglieder banden in ihre perfekte Show das Publikum mit ein. Der Platz vor der Bühne wurde zur Tanzfläche. Und während hier ein Hit den nächsten jagte, herrschte ein paar Meter weiter, oben auf dem Festplatz, eine ganz andere Stimmung. Hier dröhnten zu umherschwirrenden Lichter-Shows Rap und Techno-Music. Auf dem Platz hatten die Kinder und Jugendlichen die Qual der Wahl. Vier Kinderkarussells und weitere zahlreiche Fahrgeschäfte, wie Autoscooter, Hyper-Coaster oder Jumper sowie Los- und Spielbuden sorgten für Abwechslung. Und auf dem kleinen Riesenrad mit seinen fünf Gondeln durften auch die Erwachsenen mitfahren.

Viel zu tun hatten die Mitglieder des Clubs Fröhlichkeit (Kittelclub) sowie der Quierschieder Wirtevereinigung. Sie kümmerten sich um das Wohl der Gäste. Die Zapfhähne an den Bierständen standen kaum still.

An allen Tagen schickte die Polizeiinspektion (PI) Sulzbach Streifen über die Festmeile. Mit dabei auch der neue Inspektionsleiter Hans Peter Komp.

Und am Sonntagabend hieß es dann: "Elfriede Grimmelwiedisch live on stage". Die berühmte Dame aus Kaltnaggisch ritt mal wieder ihre berühmt-berüchtigten Attacken. Klar doch, ihr Schätzjer! Und dann wurden noch die Gewinne der Tombola verlost. "Das Wambe-

feschd ist ein Aushänge-

schild für unsere Gemeinde."

Bürgermeisterin

Karin Lawall

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