Sulzbach. Jemandem den Zahn ziehen, den Nagel auf den Kopf treffen oder doch den Täter ermitteln? Die Berufswahl ist sicher eine der weitest reichenden Entscheidungen im Leben. Die Ausbildungsmesse Sulzbachtal am 3. Februar will künftige Auszubildende und Ausbilder zusammenführen. "Wer jetzt in die Berufsausbildung investiert, wird im Wettstreit um die besten Köpfe die Nase vorne haben." Das betont Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam (CDU). Unter dem Motto "Berufe hautnah erleben", findet die Veranstaltung in der Sulzbacher Aula statt. Schirmherrin ist Gaby Schäfer, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport. "Wir haben in unserer Stadt mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium, der Erweiterten Realschule (ERS) und dem kaufmännischen Berufsbildungszentrum drei weiterführende Schulen und sehr viele hochinteressante Unternehmen, von der weltweit agierenden Firma Hydac bis zum kleinen Familienbetrieb. Dazu kommen noch die Erweiterten Realschulen in Quierschied und Friedrichsthal sowie die Gesamtschule Sulzbachtal in Dudweiler. Mit dieser Messe wollen wir die Schulen und ihre Schülerinnen und Schülern mit den Unternehmen zusammenbringen``, erläutert Adam. Die Messe biete den Firmen einen idealen Rahmen, um sich als attraktive Ausbildungsbetriebe zu präsentieren. Interessierte Jugendliche und deren Eltern wiederum könnten an diesem Tag Informationen aus erster Hand erhalten. Als ein wichtiges Argument für einen Besuch der Ausbildungsmesse Sulzbachtal wertet der Sulzbacher Bürgermeister die große Bandbreite an unterschiedlichen Berufssparten, die hier vorgestellt werden. 21 Behörden und Unternehmen sind dabei. Organisiert wird die Messe von Heike Kneller-Luck und ihrem Team. Die Leiterin der Stabsstelle Zukunft im Sulzbacher Rathaus erläutert, was die Jugendlichen am Freitag, 3. Februar, in der Aula erwartet: "Sie bekommen Infos zur aktuellen Stellenbörse, einen Überblick über die Situation auf dem Ausbildungsmarkt sowie Informationen zu den Ausbildungsplatzbörsen der Industrie- und Handwerkskammer sowie der Handwerkskammer."` Daneben gebe es Tipps für die richtige Bewerbung, Bewerbertraining und auch Eignungstests.In verschiedene Berufe können die Jugendlichen hautnah reinschnuppern. So will die Polizei einen Tatort einrichten und die Knappschaftsklinik Sulzbach ein Pflegebett aufbauen. "Diese Messe ist eine prima Sache, weil sich die Jugendlichen an einem Ort über verschiedene Berufe informieren können", erklärt Gerd Wagner, der Leiter der ERS in Sulzbach. Seine Schule bietet gemeinsam mit der AOK ein Bewerbertraining an. Nach Ansicht von Otmar Schön, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Hydac-Gruppe, ist eine gute Ausbildung für die Jugendlichen der erste Schritt auf dem Weg in eine gute Zukunft. Schön: "Ich empfehle auch den jungen Menschen, die studieren wollen, vor dem Studium eine Ausbildung zu absolvieren."