Asterix-Vater Albert Uderzo besucht Völklinger Hütte

Völklingen. Albert Uderzo, 85 Jahre alter Schöpfer und bis heute Zeichner des unbeugsamen Comic-Helden Asterix, besucht am 24. Mai die Ausstellung "Asterix & die Kelten" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Völklingen. Albert Uderzo, 85 Jahre alter Schöpfer und bis heute Zeichner des unbeugsamen Comic-Helden Asterix, besucht am 24. Mai die Ausstellung "Asterix & die Kelten" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Wie die Einrichtung gestern mitteilte, wird Uderzo von Anne Goscinny begleitet, Tochter von René Goscinny (1926-1977), der mit Uderzo Ende der 1950er Jahre die Figur des kleinen Galliers erfand. In der Gasgebläsehalle der ehemaligen Eisenhütte sind noch bis zum 12. August insgesamt 128 Bleistift- und Tuschezeichnungen und kolorierte Blätter der Asterix-Väter zu sehen.

Große Momente seit 1959

"Niemand kennt die Seele von Asterix besser als ich", soll Albert Uderzo nach dem Tod seines Partners René Goscinny gesagt haben, mit dem er 24 der bislang 34 gallischen Abenteuer schuf. Mit 350 Millionen Auflage ist Asterix der meistverkaufte europäische Comic und gehört nach Auffassung von Meinhard Maria Grewenig, dem Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, "zu den großen Fantasien unserer Zivilisation".

Die Völklinger Ausstellung führt die gallischen Comic-Helden zurück zu ihren keltischen Wurzeln. Zudem zeigt sie charakteristische Momente aller Asterix-Hefte, die zwischen 1959 bis 2009 erschienen sind. "Die Figuren haben für das Verständnis der gallischen Kultur mehr getan als fast die gesamte archäologische Forschung", ist sich Grewenig sicher. Die Völklinger Schau, die wegen großen Publikumszuspruch verlängert wurde, entstand in Zusammenarbeit mit "Les Éditions Albert/René/Goscinny-Uderzo".epd

Foto: afp/demarthon

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