Argentinischer Besuch beim Bilsdorfer Gaudiwurm

Bilsdorf. Mit fröhlichen "Alleh-hopp-Rufen" zogen 26 Fußgruppen und Akteure auf Bühnenwagen durch Bilsdorf. Und es waren nicht nur Einheimische, die sich aktiv am Bilsdorfer Gaudiwurm beteiligten. Der 23-jährige Gonzalo-Andres Araujo war aus dem argentinischen Buenos Aires angereist

 Der Argentinier Gonzalo-Andres Araujo (Mitte) hat in Bilsdorf sichtlich Spaß. Foto: dl

Der Argentinier Gonzalo-Andres Araujo (Mitte) hat in Bilsdorf sichtlich Spaß. Foto: dl

Bilsdorf. Mit fröhlichen "Alleh-hopp-Rufen" zogen 26 Fußgruppen und Akteure auf Bühnenwagen durch Bilsdorf. Und es waren nicht nur Einheimische, die sich aktiv am Bilsdorfer Gaudiwurm beteiligten. Der 23-jährige Gonzalo-Andres Araujo war aus dem argentinischen Buenos Aires angereist. Als verkleideter Zirkusdirektor nahm der Südamerikaner mit seiner Körpricher Freundin am Bilsdorfer Faschingsumzug teil. Angeführt wurde der Gaudiwurm von einer privaten Gruppe, die sich "Scheinheilige" nannte. Angesichts des bestehenden Priestermangels inszenierte die Truppe "mobile Messen". Für Furore sorgte die feuerspuckende Gruppe "Straight on fire" aus Gisingen. Stark vertreten mit Fuß- und Bühnenwagen, unter anderem als Pharaonen verkleidet, waren die Hanseberger Erdbeernarren aus St. Barbara.Weitere närrische Akteure, wie die "Dieffler Hännescher", Musketiere, Zirkusclowns, Schnapsdrosseln, Engelchen und Teufelchen sowie "Karnevalisten aus Venedig" einschließlich Rentiere, Glücksbärchen, Eisbären und Cowboys, heizten die Stimmung unter den vielen Zuschauern entlang der Bilsdorfer Straßen immer wieder an. Am Schluss des Bilsdorfer Gaudiwurms "thronte" hoch oben auf einem Bühnenwagen das Prinzpaar der Bilsdorfer Karnevalisten, Kai I und Romy I. Der Umzug endete in der Steinberghalle. Organsiert werden die Bilsdorfer Faschingsumzüge seit Jahrzehnten vom Karnevalverein "Rot-Weiß". Dessen Vorsitzender Klaus Wenzel zeigte sich zufrieden, obwohl zwei Musikkapellen ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt hatten. dl

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