Arbeitslosigkeit im Saarpfalz-Kreis im August gesunken

Homburg/Bexbach/Kirkel. Nach Ende der Ferien- und Urlaubszeit ist erneut mehr Bewegung in den regionalen Arbeitsmarkt gekommen und die Arbeitslosigkeit ist wieder gesunken. Im August waren im Saarpfalz-Kreis 3945 Personen arbeitslos gemeldet, davon 1435 bei der Agentur für Arbeit und 2510 beim Jobcenter, also bereits längerfristig arbeitslos

Homburg/Bexbach/Kirkel. Nach Ende der Ferien- und Urlaubszeit ist erneut mehr Bewegung in den regionalen Arbeitsmarkt gekommen und die Arbeitslosigkeit ist wieder gesunken. Im August waren im Saarpfalz-Kreis 3945 Personen arbeitslos gemeldet, davon 1435 bei der Agentur für Arbeit und 2510 beim Jobcenter, also bereits längerfristig arbeitslos. Im Vergleich zu Juli ist die Arbeitslosigkeit um 90 und im Vergleich zum Vorjahr um 600 oder 13,2 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote betrug 5,2 Prozent (Vorjahr 6,2 Prozent).Mit 2150 Personen waren im Bezirk der Geschäftsstelle Homburg (Bexbach, Homburg, Kirkel) 50 weniger gemeldet als im Juli, die Arbeitslosenquote betrug 6,0 Prozent. Gegenüber August 2010 hat sich die Arbeitslosigkeit um 12,3 Prozent verringert. In Blieskastel (Stadt Blieskastel, Gersheim, Mandelbachtal) waren 750 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 30 weniger als im Juli. Die Arbeitslosenquote betrug 3,7 Prozent. Gegenüber August 2010 ist die Arbeitslosigkeit hier um 15 Prozent gesunken.

"Die mit den Sommerferien angestiegene Arbeitslosigkeit geht wieder leicht zurück - und das, obwohl die Ferien gerade erst zu Ende gegangen sind. Das zeigt deutlich, dass wir auf einem guten Weg sind", so Dietmar Kneis, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Neunkirchen. Er rechnet mit einer weiteren Entspannung, insbesondere bei der Personengruppe der Jugendlichen, deren Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat aufgrund endender Berufsausbildungen stark gestiegen war. "Wichtig ist aber, dass wir die Zukunft im Blick haben und den sich langfristig abzeichnenden Positivtrend nicht durch einen Mangel an Fachkräften gefährden", appelliert Kneis an Unternehmen, aktiv Zukunftssicherung zu betreiben. Bereits jetzt sei in einigen Branchen zu beobachten, dass der hohen Nachfrage nur wenige geeignete Bewerber gegenüberstehen. Dieses Gegensteuern könne aus Sicht der Agentur für Arbeit beispielsweise durch flexible Arbeitszeitmodelle geschehen. Ebenso dürfen künftig Weiterbildungen genau so wenig aus Betrieben wegzudenken sein wie der Einsatz in Sachen Ausbildung. Kneis ist sich sicher: "Die Region steht zukünftig nur dann gut da, wenn sie sich dem Wettbewerb mit genügend gut ausgebildetem Personal stellen kann." Im August haben sich 290 Personen arbeitslos gemeldet, 310 Frauen und Männer konnten die Arbeitslosigkeit wieder beenden. 90 Personen sind nach dem Ende einer schulischen oder betrieblichen Berufsausbildung arbeitslos geworden. red

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