Arbeitslosenzahl in Homburg, Bexbach und Kirkel leicht gesunken

Homburg/Bexbach/Kirkel. Nachdem die Arbeitslosigkeit im Saarpfalz-Kreis im Januar saisonbedingt angestiegen war, ist sie im Februar schon wieder gesunken. Es wurden 4346 Frauen und Männer als arbeitslos gezählt, 160 weniger als im Januar und 154 weniger als im Februar 2011. Dies bedeutete einen Rückgang der Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres um 3,4 Prozent

Homburg/Bexbach/Kirkel. Nachdem die Arbeitslosigkeit im Saarpfalz-Kreis im Januar saisonbedingt angestiegen war, ist sie im Februar schon wieder gesunken. Es wurden 4346 Frauen und Männer als arbeitslos gezählt, 160 weniger als im Januar und 154 weniger als im Februar 2011. Dies bedeutete einen Rückgang der Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres um 3,4 Prozent. Der Rückgang wirkte sich jedoch fast ausschließlich beim Jobcenter des Kreises aus (-5,4 Prozent), dagegen ist die Arbeitslosigkeit im Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur nur minimal gesunken (-0,4 Prozent). Ausgewirkt haben sich dabei vor allem in den Außenberufen die witterungsbedingten Einschränkungen in den vergangenen Wochen. Die Arbeitslosenquote betrug 5,8 Prozent (Vorjahr 6,1 Prozent).Im Bereich Homburg mit Bexbach, Homburg und Kirkel waren 2419 Personen arbeitslos gemeldet, 136 weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote betrug hier 6,7 Prozent. In Blieskastel (Stadt Blieskastel, Gersheim, Mandelbachtal) waren 881 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen, 15 mehr als im Januar und einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent.

"Der Arbeitsmarkt ist in einer guten Verfassung und aufnahmefähig, wie uns die anhaltend beständige Kräftenachfrage zeigt", ist die Einschätzung von Hans-Hartwig Felsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Saarland. "Ich gehe deshalb davon aus, dass die Arbeitslosigkeit auch in den nächsten Monaten moderat sinken wird. Unsere Aufgabe ist es weiterhin, dafür zu sorgen, dass der Wirtschaft die dringend benötigten Fachkräfte zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit unseren Partnern am Arbeitsmarkt müssen wir im Saarland die Netzwerkarbeit weiter vorantreiben und dafür sorgen, dass auch Menschen integriert werden können, die es im schwerer haben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen oder die schon längere Zeit ohne Beschäftigung sind", so Felsch.

Im Februar haben sich 345 Personen aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt arbeitslos gemeldet, 214 konnten die Arbeitslosigkeit durch Arbeitsaufnahme in einer regulären Beschäftigung wieder beenden.

Die meisten Personen haben sich aus der Zeitarbeit, dem verarbeitenden Gewerbe, dem Baugewerbe und Kfz-Bereich arbeitslos gemeldet. Auch das Gastgewerbe, der Handel und das Gesundheits- und Sozialwesen haben Arbeitskräfte entlassen. Die Zahl der arbeitslosen Männer ist um rund 100 auf 2425 gesunken, das waren 2,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei den Frauen fiel der Rückgang zum Vormonat geringer aus. Hier waren 1920 Personen arbeitslos, 65 weniger als im Januar und 4,4 Prozent weniger als im Februar 2011. In den vergangenen vier Wochen wurden im Kreis 425 junge Arbeitslose unter 25 Jahren gezählt, 24 mehr als im Januar und 9,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosigkeit hat sich im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit saisonbedingt nur geringfügig um 0,4 Prozent auf rund 1670 verringert. Gegenüber dem Vorjahr waren 4,3 Prozent weniger Frauen und Männer arbeitslos. Die Zahl Arbeitslosen, die vom Jobcenter des Kreises als arbeitslos gezählt werden, ist um 5,4 Prozent auf rund 2680 gesunken und lag damit um 2,9 Prozent unter dem Stand Februar 2011.

Dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur wurden im Februar 390 neue Stellen zur Besetzung gemeldet, rund 160 mehr als noch im Januar und 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Am Monatsende waren noch 890 offene Stellen gemeldet. Die Arbeitgeber suchen Personal für fast alle Berufe und Qualifikationsebenen. Die Schwerpunkte beim Stellenbestand liegen in den Berufsbereichen Metallbau und Metallerzeugung und -bearbeitung, Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe, Berufe im Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik und Verkehr- und Logistikberufe. red

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