Arbeiten gehen langsam voran

Frankenholz. Nicht nur die Kinderbetreuung in Frankenholz bekommt ein neues Zuhause (wir berichteten ausführlich), auch die Freiwillige Ganztagsschule am Schulzentrum Frankenholz, der Schiller-Schule, soll bald neue Räume nutzen können.Allerdings scheint es, dass diese Arbeiten nicht so schnell voranschreiten, wie sich viele das wünschen

Frankenholz. Nicht nur die Kinderbetreuung in Frankenholz bekommt ein neues Zuhause (wir berichteten ausführlich), auch die Freiwillige Ganztagsschule am Schulzentrum Frankenholz, der Schiller-Schule, soll bald neue Räume nutzen können.Allerdings scheint es, dass diese Arbeiten nicht so schnell voranschreiten, wie sich viele das wünschen. Das konnte man den Fragen, die Frankenholzer Bürger ihrem Ortsvorsteher Rudi Müller bei dessen Besuch in unserer Redaktion stellen konnten, entnehmen. "Die Einrichtung einer Freiwilligen Ganztagsschule hat zu einem Umbau an und in der Schillerschule geführt. Bis wann werden diese nun doch schon seit ,einiger' Zeit laufenden Arbeiten abgeschlossen sein?" Rudi Müller blieb die Antwort auf diese Frage aus der Bürgerschaft nicht schuldig. "Um diese Ganztagsschule wie geplant räumlich zu gestalten, sind mehrere Schritte nötig", präzisierte der Ortsvorsteher. "Ein Klassensaal im Erdgeschoss muss für den Umbau geräumt werden. Dazu wurde ein neuer Raum zwischen den beiden Eingängen der Schule angebaut. Dieser neue Raum hat sehr viel Glas, ist sehr offen gestaltet. Wenn eben dieser neue Saal fertig ist, kann der Umzug der betroffenen Klasse aus dem alten Saal in den neuen erfolgen." Sind diese Arbeiten und der Umzug abgeschlossen, dann wird, so Müller, der Teilbereich des Flures hin zum alten Klassensaal und dieser Klassensaal selbst vom eigentlichen Schulhaus abgetrennt. Und genau dort soll dann, nachdem in einem weiteren Schritt die Wand zwischen Flur und altem Klassenzimmer entfernt worden ist, der neue Speisesaal für die Freiwillige Ganztagsschule eingerichtet werden. "In diesem Zusammenhang wird das bisherige Lehrerzimmer zur Küche umgebaut." Nun hätte sich aber eben bei dieser Planung herausgestellt, dass benutztes Geschirr auf keinen Fall seinen Weg in oder durch diese neue Küche finden dürfe. "Jetzt muss man an dieser Küche vorbei einen Weg gestalteten, der dann in einer eigens eingerichteten Spülküche endet."

Diese Umbaumaßnahmen im Gebäude wären an sich schon schwierig genug, nun sei aber noch eine weitere Herausforderung aufgetreten. Rudi Müller: "Durch den Umbau und Anbau hat das Haus seinen Bestandsschutz verloren. Das bedeutet, dass alle Maßnahmen nun den neusten Sicherheitsbestimmungen und technischen Richtlinien entsprechen müssen. Was vorher galt, gilt nun nicht mehr." Dies betreffe zum Beispiel die elektrische Anlage oder auch den Brandschutz. In den vergangenen Monaten hätten auch Schwierigkeiten beim Errichten des Anbaus zu Verzögerungen geführt. "Für den Bau wurden Glasplatten bestellt. Dieses Glas war dann nicht in Ordnung. Also musste neues Glas bestellt werden." Auch hätte die Notwendigkeit, während der eigentlichen Schulzeit zu arbeiten, die Sache nicht immer einfach gemacht. "Die Firmen können nicht immer sicherstellen, dass nur am Nachmittag gearbeitet wird." Das ganze Jahr 2011, so Müller, würden die Arbeiten nun schon andauern, "ich hoffe, dass die Baumaßnahmen zu den kommenden Sommerferien abgeschlossen sein werden."

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