Arbeiten am Kreisel beginnen am 1. August

Dagstuhl. Für Autofahrer wird es ab Anfang August rund um Dagstuhl ungemütlich: Am 1. August beginnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit den Arbeiten zum Bau des Kreisels in der Ortsmitte von Dagstuhl

 Dieser Anblick gehört bald der Vergangenheit an: An der Kreuzung von Bahnhofstraße und Noswendeler Straße in Dagstuhl soll künftig ein Kreisel für schnelleres Vorankommen sorgen. Am 1. August beginnen die Arbeiten daran. Foto: Norbert Wagner

Dieser Anblick gehört bald der Vergangenheit an: An der Kreuzung von Bahnhofstraße und Noswendeler Straße in Dagstuhl soll künftig ein Kreisel für schnelleres Vorankommen sorgen. Am 1. August beginnen die Arbeiten daran. Foto: Norbert Wagner

Dagstuhl. Für Autofahrer wird es ab Anfang August rund um Dagstuhl ungemütlich: Am 1. August beginnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit den Arbeiten zum Bau des Kreisels in der Ortsmitte von Dagstuhl. Der Kreisverkehrsplatz an der Kreuzung von Bahnhofstraße (L 149) und Noswendeler Straße (L 148) gegenüber dem ehemaligen Bahnhofsgebäude, das derzeit zu einem Familienzentrum mit Kindertagesstätte ausgebaut wird, ist ein wichtiges Element auf der Strecke der geplanten Nordsaarlandstraße. Allerdings sind die betreffenden Straßen dort auch stark frequentiert: Hier treffen sich die Verkehrsströme aus Richtung Nonnweiler, Primstal und Nunkirchen. Daher wird mit Beeinträchtigungen des Verkehrs durch die Bauarbeiten, die bis Oktober abgeschlossen sein sollen, zu rechnen sein. Insgesamt kostet der Bau des Kreisels laut LfS rund 630 000 Euro.Während der Bauphase wird es zu vorübergehenden Teil- oder Vollsperrungen der betroffenen Straßen kommen. Nach Auskunft des Landesbetriebes gliedert sich das Projekt in vier Bauabschnitte.

Teilweise Vollsperrung

Während der ersten beiden Bauphasen, in denen der nördliche Teil des Kreisels entsteht, wird ein Teilabschnitt der Bahnhofstraße (L 149) voll gesperrt. Für den Verkehr, der von Primstal kommend in Richtung Wadern/Nonnweiler unterwegs ist, wird eine Umleitung eingerichtet. Diese verläuft von der jetzigen Kreuzung von L 148 und L 149 auf der Noswendeler Straße (L 148) bis zur Einmündung in Richtung Noswendel. Dort verläuft die Umleitung über die L 151 (Straßen Zur Heide, Am Hasenberg und Trierer Straße) bis zur Einmündung der L 366 (Straße Nordring) und weiter über Großwies, Franz-Haas-Straße und die Birkenfelder Straße, bis der Verkehr kurz vor dem Waderner Krankenhaus wieder auf die Bahnhofstraße mündet. Aus Richtung Nonnweiler in Richtung Primstal verläuft die Strecke in umgekehrter Richtung. Für den Verkehr aus Richtung Nunkirchen wird nach Auskunft des LfS ebenfalls an entsprechender Stelle die Umleitungsstrecke in Richtung Nonnweiler ausgeschildert und umgekehrt.

Der Verkehr wird mit Hilfe einer Drei-Wege-Ampel an der Baustelle vorbeigeleitet, wobei die Zufahrt zum ehemaligen Bahnhofsgelände aufgrund der geringen Frequentierung mit einer Ampel, die erst bei Herannahen eines Fahrzeuges reagiert, ausgestattet wird. Für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird eine Umfahrung der Baustelle von der Bahnhofstraße über die Krippwiesstraße zur Noswendeler Straße (L 148) eingerichtet. Die Umfahrung gilt für beide Fahrtrichtungen.

Um dort den Verkehrsfluss zu optimieren, wird in der Krippwiesstraße ein einseitiges Halteverbot angeordnet. Im Zuge der Noswendeler Straße wird vor und hinter der Baustelle ein Fußgängerüberweg mit Ampel eingerichtet. Die Fußgänger in Richtung Wadern werden über die Krippwiesstraße oder über einen vom Baufeld abgetrennten Fußweg östlich der Bahnhofstraße geführt.

Neben dem Neubau des Kreisels wird in dieser ersten Bauphase, der etwas mehr als acht Wochen in Anspruch nehmen soll, auch der städtische Mischwasserkanal erneuert.

Auch Kanal wird erneuert

Nach Fertigstellung des ersten und zweiten Bauabschnitts wird die Bahnhofstraße in Richtung Nonnweiler mit Einbahnregelung wieder freigegeben. Aus Richtung Nonnweiler wird der Verkehr weiter über die Umleitungsstrecke geführt.

Auf einen blick

Die Arbeiten an der zweiten Hälfte des Kreisels, auf dem Straßenteil zum ehemaligen Bahnhof hin, werden wiederum zweigeteilt, erläutert der LfS: "So besteht zu jeder Zeit eine funktionierende Zufahrt zum Gelände des ehemaligen Bahnhofes, zunächst über die bestehende Anbindung vor dem Hauptgebäude und im zweiten Abschnitt über die neu ausgebaute Zufahrt auf Höhe des Nebengebäudes." Der Verkehr wird in dieser zweiten Bauphase über eine Drei-Wege-Ampel geregelt, die auf unterschiedlich starke Verkehrsströme reagieren kann. In dieser Bauphase werden neben den Straßenbauarbeiten die Restarbeiten zur Kanalverlegung ausgeführt. Der zweite Bauabschnitt werde sich nach Darstellung des LfS über knapp sieben Wochen erstrecken. cbe

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