Heiko Maas hielt die Laudatio „Gesellschaftlich extrem engagiert“ - Antisemitismusbeauftragter Roland Rixecker mit Medienpreis "Goldene Ente" ausgezeichnet

Saarbrücken · Der Beauftragte für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus, Roland Rixecker, hat am Samstagabend den Medienpreis „Goldene Ente“ der saarländischen Landespressekonferenz (LPK) erhalten.

Im Beisein von Außenminister Heiko Maas (Mitte) bekam Verfassungsrichter Roland Rixecker (li.) den Medienpreis Goldene Ente vom Vorsitzenden der Landespressekonferenz, Oliver Hilt, überreicht.

Im Beisein von Außenminister Heiko Maas (Mitte) bekam Verfassungsrichter Roland Rixecker (li.) den Medienpreis Goldene Ente vom Vorsitzenden der Landespressekonferenz, Oliver Hilt, überreicht.

Foto: BeckerBredel

Mit dem Medienpreis zeichnet die LPK seit 1973 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihren Umgang mit der Presse aus. Rixecker, der auch Präsident des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes ist, wurde für seinen klaren Kommunikationsstil und seinen Einsatz für ein transparentes Justizwesen geehrt. Als Antisemitismusbeauftragter habe er zudem beispielhaft gesellschaftliche Verantwortung übernommen, erklärte die Landespressekonferenz.

Der geschäftsführende Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) lobte Rixecker in seiner Laudatio als jemanden, der gesellschaftlich „extrem engagiert“ sei. Es sei wichtig und gut, dass Journalistinnen und Journalisten einen Preis an jemanden aus der Justiz verliehen. Rixecker habe anscheinend verstanden, „dass man auch in der Justiz mit Medien umgehen muss“, sagte Maas. Rixecker sagte, die Justiz setze als dritte Gewalt Macht ein. „Macht bedarf der Rechtfertigung und rechtfertigen heißt erklären, verständlich machen, Rede und Antwort stehen.“

Die Landespressekonferenz ist eine unabhängige Arbeitsgemeinschaft hauptberuflich tätiger Journalistinnen und Journalisten, die regelmäßig über Landespolitik berichten. Die „Goldene Ente“ wird alle zwei Jahre vergeben.

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